Der Kohlrabi ist ein Kohlgemüse, das roh oder gekocht verzehrt werden kann. Am Besten wächst er bei einer Temperatur von ungefähr 18-25 °C. Kohlrabi wird etwa 30 cm hoch und unterscheidet sich in Farbe und Blatt je nach Art. Die Knollen des Kohlrabis haben einen hohen Mineralstoff- und Vitamin C-Gehalt.
PFLANZENKRANKHEITEN
Blumenkohlmosaikvirus
Diese virose Krankheit befällt neben Kohlrabi auch Radieschen, und Rettich. Er wird durch die mehlige Kohlblattlaus übertragen. Es gibt mehrere Symptome die auftreten können, zB. Adernaufhellung, stockendes Wachstum, Ausbleiben der Blumenbildung.
Vorsorge: Man sollte Versuchen einen Kohlblattlausbefall vorzubeugen. Eine Behandlung ist leider nicht möglich.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
Lösung: es sind derzeit keine chem. Präparate zugelassen
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Falscher Mehltau
Falscher Mehltau kann durch eine Vielzahl von Pilzen verursacht werden, und löst Krankheitssymptome auf vielen Pflanzen aus, wie: Petersilie, Salat, Trauben, Kürbisgewächsen, Zwiebeln, Erdbeeren, Erbsen und Rosen. Der Pilz überwintert in Form einer Dauerspore auf Pflanzenresten oder im Boden. Er infiziert überwiegend junge Pflanzen und Setzlinge. Durch die sogenannten Sommersporen kommt es zu einer schnellen Entstehung vieler Infektionsherde. Infektionen werden durch Blattnässe und offene Stellen gefördert. Auf der Blattoberseite erkennt man nach der Infektion wässrige braune Flecken. Unten am Blatt bildet sich ein weißer Pilzrasen.
Vorsorge: Eine feuchte Umgebung und die Bildung von Kondenswasser sollte vermieden werden. Gute Belichtung ist förderlich da der Pilz Dunkelheit bevorzugt. Bei der Behandlung mit Kontaktfungiziden sollte auf eine Umgebungstemperatur von 10° C geachtet werden.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus oder Naturid Schachtelhalm-Extrakt AF zu empfehlen.
Zeitraum: Mai, Juni, Juli, August, September
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Kohlhernie
Die Krankheit, die hauptsächlich die Wurzeln der Kohlpflanzen befällt wird von einem Pilz verursacht, der neben Kohl auch Radieschen, Brokkoli, Karfiol und Rettich befällt. Sie tritt häufig in Feldern auf, die besonders feuchte und vom pH-Wert her, saure Böden haben. Außerdem ist sie häufiger, wenn die Fruchtfolge nicht eingehalten wird. Bemerkbar macht sich die Hernie dadurch, dass sich auf den Wurzeln Wucherungen bilden, die im Laufe der Zeit bräunen und faulen. Die Pflanzen wachsen nicht so gut und sehen sogar bei feuchtem Wetter vertrocknet aus. Da die Pilzsporen im Boden bis zu 6 Jahre überleben können ist eine Behandlung sehr kompliziert.
Vorsorge: Man sollte große Rücksicht auf die Fruchtfolge nehmen, und den Boden immer wieder in seinen Urzustand versetzen. Eventuell durch Tiefenlockerung, Kalkung und Humuszufuhr.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Zeitraum: ganzjährig
Lösung: es sind derzeit keine chem. Präparate zugelassen
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Schwarzbeinigkeit
Diese Krankheit tritt häufig bei Kohlsämlingen auf. Sie wird durch einen Pilz verursacht und man erkennt dass die untere Stängelpartie der Pflanzen verkümmert und schwarz gefärbt ist. Als Resultat fallen die Pflanzen um und verwelken.(Umfallkrankheit) Häufig tritt die Krankheit bei feuchten Beeten auf, auf denen vermehrt Kohlpflanzen gesetzt wurden. Die verursachenden Pilze können lange Zeit im Boden überdauern.
Vorsorge: Die Beete sollten trocken gehalten werden und es ist darauf zu achten, dass die Setzlinge nicht zu nah beieinander stehen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Bodenbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Boden plus zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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PILZLICHE SCHÄDLINGE
Echter Mehltau
Biologie und Schadbild: Echter Mehltau ist eine gut zu diagnostizierende Krankheit. Hierbei ist den ganzen Tag auf der Blattoberseite ein deutlich weißer Belag sichtbar (siehe Beispiel Gurke). Besonders hohe Temperaturen begünstigen eine Ausbreitung.
Vorsorge: Bekämpfung bzw. Vorbeugung: Kommt die Temperatur in die Nähe der optimalen Wachstumstemperatur 20-25° bei echtem Mehltau und herrscht eine feuchte Witterung vor, ist eine vorbeugende Behandlung mit Fungizid zu empfehlen.
Zeitraum: Juni, Juli, August
Lösung: Netzschwefel Kwizda* im Zuge einer Spinnmilbenbekämpfung
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TIERISCHE SCHÄDLINGE
Mehlige Kohlblattlaus
Die Kohlblattlaus befällt neben Karfiol auch, Weißkohl,Kohlrabi, Brokkoli, Chinakohl und Wirsing. Gegen März/April schlüpfen die ersten Larven. Diese setzen sich auf den Blättern fest und vermehren sich rasend schnell durch Jungferngeburt. Sie saugen sich an den Blättern an, wodurch diese die Farbe ins Violette verändern und langsam vertrocknen. Sie sondern Honigtau ab, was die Entstehung von Schwärzepilzen begünstigt und die Pflanze außerdem anfällig für Virusinfektionen macht. Im Laufe einer Saison sind bis zu 14 Generationen möglich. Es gibt neben den Larven auch geflügelte Männchen und Weibchen, die für die Infektion von weiteren Beständen verantwortlich sind. Die geflügelten Weibchen legen nach der Befruchtung die schwarzen, winterfesten Eier auf Kohlstrünke.
Vorsorge: Alle Ernteabfälle und Unkräuter entsorgen und verbrennen. Mischt man die Kultur mit Bohnenpflanzen kann es zu einer Reduktion der Anfälligkeit kommen. Man kann auch mit natürlichen Nützlingen wie der Schlupfwespe oder der Schwebfliege gegen die Schädlinge vorgehen. Verwendet man zugelassenen Insektizide ist darauf zu achten dass diese den Nützlingen nicht schaden.
Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
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