Mangelhafte Wachstumsbedingungen für Gräser herrschen dort, wo Moos sich immer mehr ausbreitet. Dies ist der Fall bei Bodenverdichtung, Nährstoffmangel und ungünstiger Wasserführung. An Stellen, an denen der Boden verdichtet ist, kann das Wasser nach Niederschlägen nicht rasch genug abziehen. Algen und Moose werden dadurch in ihrer Entwicklung gefördert. Zu starke Abweichungen der Bodenreaktion vom optimalen pH-Wert (ca. 6,0 - 6,5) und zu kurzes Schneiden der Rasenfläche, besonders an Kanten und Unebenheiten, fördern das Auftreten von Moos ebenfalls. Feuchte Witterungsabschnitte, wie im Frühjahr oder Herbst, begünstigen die Moosbildung.
Vorsorge:
Häufiges Mähen mit nicht zu kurzem Schnitt und regelmäßiges Harken zum Entfernen aller Rückstände und abgestorbener Pflanzen. Feuchte Rasenflächen, auf denen sich Moos gerne ansiedelt, können durch Aufstreuen von Sand, der den Rasen wasserdurchlässig hält, etwas trockener gemacht werden. Bereits entwickeltes Moos kann durch Gaben von Eisensulfatdüngern zum Absterben gebracht werden oder durch Spritzen mit mooshemmenden Präparaten. Abgestorbenes Moos danach ausrechen oder Vertikutieren.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Bodenbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Lösung: Mooshemmende Präparate zum Einsatz bringen
Auftreten:
März bis November