Dieser Rostpilz befällt neben Zwetschken auch Pfirsiche, Marillen und Mirabellen. Die ersten Anzeichen für eine Erkrankung erkennt man auf den Blättern.
Schadbild: Bilden die Blätter an der Blattoberseite gelbe Flecken und an der Blattunterseite rostbraune Pusteln, so handelt es sich wahrscheinlich um eine Erkrankung mit Zwetschkenrost. Feuchtest Wetter begünstigt eine Ausbreitung und bei schnell voranschreitender Ausbreitung können die Blätter schon im August nach und nach austrocknen und abfallen. Der Baum wird meist so geschwächt, dass es zu Einbußen des Ertrages kommt. Der Pilz verbringt den Winter auf angefallenen Blättern wo er auch die ersten Sporen bildet um neue Pflanzen zu infizieren. Er ist wirtswechselnd und hat die Anemone als Zwischenwirt. Die auf der Anemone gebildeten Sporen sind jene die die Zwetschkenbäume befallen.
Vorsorge:
Es gilt unbedingt das Falllaub zu beseitigen, damit der Pilz im Folgejahr nicht wieder Neuinfektionen auslösen kann. Auch sollte man andenken, in der Nähe stehende Anemonen zu beseitigen. Ab Mai sollte man die Blätter genau beobachten und bei ersten Anzeichen eine chemische Behandlung durchführen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis, Solabiol Schachtelhalmsud und Solabiol Grundstoff Urtica zu empfehlen.
Auftreten:
April bis August