Die Monilia-Krankheit wird von zwei verschiedenen Pilzen hervorgerufen, die die Pflanze meistens zu zweit befallen. Neben Kirschen sind auch Marillen und Zierbäume (Mandelbaum), selten auch Äpfel betroffen.
Schadbild: Die Blüten beginnen zu welken. Jungfrüchte und Blätter verfärben sich braun. Der Pilz zerstört die Blüten und löst die Bildung von größeren und kleineren krebsartigen Wucherungen an Zweigen und Ästen aus. Der einsetzende Gummifluss verschließt die Gefäße, was zum Verdorren und Absterben der Triebspitzen führt. Der Pilz überwintert in ausgedorrten Blütenbüscheln oder mumifizierten Früchten.
Vorsorge:
Vor der Blüte sollte man alle befallenen Triebe und Früchte abschneiden. Außerdem ist während der Fruchtreife darauf zu achten, dass es zu keinem zu dichten Behang kommt. Ist es während der Blüte besonders feucht, sollte man mit einem zugelassenen Fungizid gegen die Krankheit vorgehen. Infektionen mit der Fruchtmonilia erfolgen in der Regel erst in den letzten 3 Wochen vor der Ernte besonders während Schlechtwetterphasen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Auftreten:
Mai bis September