Diese Pilzkrankheit befällt neben Spinat auch Mangold und Rote Rüben. Verstreut oder in einem Herd können im Bestand an älteren Blättern erst einzelne, dann zunehmend mehrere 2-3 mm große rundliche dunkle Flecken auftreten. Das Gewebe stirbt dann ab und wird in der Mitte graubraun bis silbergrau. Die Flecken sind von einem roten, braunen oder kaum ausgeprägten Rand umgeben, deutlich abgegrenzt vom gesunden Gewebe. Bei zunehmendem Befall fließen die Flecken ineinander, die Blätter sterben ab, vertrocknen und liegen schließlich auf dem Boden. Durch den Blattverlust wird die Pflanze zur Neubildung von Blattmaterial veranlasst. Dadurch verschiebt sich der Vegetationskegel nach oben und kann einen "ananasartigen Hals" bilden. Der Pilz überdauert als dunkles Stroma in Blattresten im Boden, von dem im Frühjahr die Primärinfektion ausgelöst werden kann.
Vorsorge:
Bemerkt man eine Infektion, sollten die betroffenen Blätter sofort entfernt werden. Nach abgeschlossener Ernte sollten alle Beete umgegraben werden. Auch durch richtige Fruchtfolge kann man einer Infektion vorbeugen. Durch eine rechtzeitige Ausbringung von einem Fungizid kann man einen vollständigen Ertragsausfall meist verhindern.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis, Solabiol Schachtelhalmsud, Grundstoff Urtica und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Auftreten:
Sommermonate