Der Erreger der Birnengitterrostes gehört zut Gattung der Rostpilze. Der Pilz überwintert in den Trieben des Wacholders, wo er knotenartige Verdickungen verursacht. Im Frühjahr werden die Sporen entweder durch Insekten oder durch den Wind auf die Birnenbäume übertragen. An der Oberseite der Birnenblätter entstehen orange-rote Flecken (Mitte Mai). Hellbraune Gewebewucherungen bilden sich gegen Juli und August auf der Unterseite. Solche Wucherungen können auch auf Trieben oder Früchten auftreten. Sobald ein Blatt mehrer Infektionsstellen hat, wird es abgestoßen. Grundsätzlich ist jede Birnensorte betroffen.
Vorsorge:
Da sich Birnenbäume oder Wacholdersträucher niemals untereinander infizieren können, ist eine Entfernung einer der beiden Gattungen die einfachste Methode. Ansonsten ist es ratsam betroffene Stellen an Sträuchern zu entfernen und zu verbrennen. Die Birnenkultur kann mit Fungiziden während der Sporenflugzeit behandelt werden.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Zeitraum:
Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September
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