Die Chlorose, auch Gelb- oder Bleichsucht genannt, ist eine Mangelerscheinung an Zier- und Nutzpflanzen. Hierbei wird das Chlorophyll (zu Deutsch "Blattgrün"), welches für die satte grüne Farbe der Blätter verantwortlich ist, entweder nicht richtig gebildet oder sogar abgebaut. Das ist für die Pflanze problematisch, da das Chlorophyll maßgeblich dazu gebraucht wird, das Sonnenlicht in nutzbare Energie umzuwandeln. An Chlorose erkrankte Pflanzen leiden also an einer Störung ihres Photosynthese-Stoffwechsels. Die Pflanze beginnt zu verkümmern, wirft ihre Blätter und Früchte ab und stellt den Wuchs ein. Das führt bei Nutzpflanzen zu Ernteeinbußen, Zierpflanzen werden zunehmend unansehnlich.
Vorsorge:
Schadbild: Eine Chlorose tritt in der Regel zuerst an den jungen Blättern auf und greift später auf die älteren Blätter über. Durch den Abbau des grünen Blattfarbstoffs (Chlorophyll) und dem Zurückbleiben der gelben (Carotinoide) verfärben sich die Blätter zu einem hellen Gelb, wobei die Blattadern oft dunkelgrün bleiben.
Eine häufige Ursache ist eine Verschiebung im Nährstoffangebot, die zu einer Chlorose führt. Der ausschlaggebende Faktor ist hierbei meist das Eisen.
Auftreten:
Ab der Blattbildung im Frühjahr sichtbar bis zum Herbst. Der Mangel bleibt aber unbehandelt ganzjährig bestehen.