Die Wiesenschnake oder auch Sumpfschnake genannt, stammt aus der Familie der Schnaken und ist eine große Mückenart. Männliche Wiesenschnaken werden ungefähr 16-18 mm groß, die Weibchen 19-25 mm. Zwischen August und September legen die weiblichen Schnaken ihre Eier im Rasen ab. Nach 4-6 Woche schlüpfen daraus graue Tipula-Larven. Diese graben sich anschließend in die Grasnarben ein und verursachen braune Flecken am Rasen durch Wurzelfraß im Winter. Die Larven verlassen auch manchmal die Unterschlüpfe und fressen an den Rasengräsern. Die ausgewachsenen Larven verpuppen sich im Juni bis Juli und schlüpfen im Spätsommer. Dann ernähren sie sich nur noch ausschließlich von Blütennektar.
Schadbild: Ein Wiesenschnakenlarvenbefall ist leicht von einem Pilz zu unterscheiden, da die Blätter keine Flecken zeigen, sondern sich einheitlich verfärben. Durch einen Spatenstich in die Grasnarbe kann festgestellt werden, ob es sich tatsächlich um einen Wiesenschnakenlarvenbefall handelt. Bei starkem Befall findet man über 500 Larven/m2 unter der Grasnarbe.
Vorsorge:
Rasenfläche walzen, Kalkstickstoff streuen, Vertikutieren und nachsäen, Eiablage durch Vliesabdeckung oder Kunststofffolie verhindern. Bei Befall Einbringen von Nematoden in die befallene Fläche. Diese bekämpfen dann die Larven.
Auftreten:
Herbst, Winter