Die Gewächshaus-Weiße Fliege (Trialeurodes vaporariorum) ist eine Mottenschildlaus.Die Tiere sind gefürchtete Schädlinge an Gemüse- und Zierpflanzen und können speziell in Gewächshäusern große Schäden verursachen. Die Schädigung entsteht in erster Linie nicht durch das Saugen des Pflanzensaftes, sondern durch die Absonderung von Honigtau, der besonders bei hohen Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten zu schimmeln beginnt und Nährsubstrat für Schwärzepilze darstellt. Die Mottenschildläuse sind recht produktiv. Ein Weibchen legt ca.100- 500 Eier (pro Tag 1-2) aus denen gelbgrüne Larven schlüpfen, welche wiederum in ca. 4 Wochen die Entwicklung zum Vollinsekt durchlaufen haben. Die Larven sind nur anfänglich mobil. Ältere sitzen unbeweglich an der Blattunterseite und saugen den Pflanzensaft. Optimale Bedingungen findet die Weiße Fliege bei über 22 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit. Bei Berührung der Pflanze fliegen die Tiere hektisch auf.
Vorsorge:
Gelbe Leimtafeln, welche man schon frühzeitig im Gemüsebeet anbringt versprechen vielfach guten Erfolg. Die Fliegen fliegen die Gelbtafeln an und bleiben kleben. Beim Einsatz von Insektiziden ist es unerlässlich, auch die Blattunterseiten gut mit der Spritzbrühe zu benetzen, um die Population gezielt zu bekämpfen.
Auftreten:
April bis September