Deutsche Schabe: 11 - 14 mm, lehmgelb bis braun und flugunfähig, Eipaket hellbraun, 6 - 8 mm deutlich gekammert.
Orientalische Schabe: 23 - 28 mm, kastanienbraun bis lackschwarz und flugunfähig, Eipaket dunkelbraun bis schwarz, 10 - 11 mm.
Amerikanische Schabe: 35 – 40 mm, größte der Hausschaben, rotbraunfarben und flugfähig, Eipaket meist mit Substratteilchen bedeckt.
Braunbandschabe: 10 – 14 mm, rotgelb bis rotbraun und flugfähig, Vorderflügel mit 2 helleren Querbinden, Eipaket oft an Möbel gekittet.
Vorkommen, befallenes Gut: Vor allem saftreiche, weiche pflanzliche Produkte aber auch Abfälle, Aas und andere Produkte tierischer Herkunft, weiche faulende Materialien (Gewebe, Leder, Papier).
Schadbild: Übler Geruch (Ausscheidungen durch Stinkdrüsen), Fraßschäden an Vorräten und verschiedenen Materialien, Verunreinigungen, Übertragung von Mikroorganismen (vorratsschädigende und krankheitserregende Bakterien und Pilze sowie tierische Parasiten), Hervorrufen von Allergien, sehr lichtscheu, deshalb tagsüber schwer zu entdecken, sie werden erst in der Dämmerung aktiv.
Vorsorge
Relativ schwierig, da sie sehr verborgen leben, meist im ganzen Haus vorkommen; Bekämpfungsaktionen müssen daher immer den ganzen befallenen Bereich erfassen. Fugen abdichten, keine Essensreste offen stehen oder auf dem Boden liegen lassen, Abfälle laufend entsorgen, Köderdosen mit Lockstoffen aufstellen, etwa 3 Monate stehen lassen, damit auch Jungtiere erfasst werden.
Hinweis: Wenn die Tiere bereits unter Tags bei hellem Licht vermehrt zu beobachten sind, deutet dies auf einen starken Befall hin. In so einem Fall sollte die Bekämpfung nur von einer professionellen Schädlingsbekämpfungsfirma mit den jeweils neuesten Mitteln und Verfahren durchgeführt werden.
Auftreten
Ganzjährig