Ohrwürmer (Dermaptera) sind fliegende Insekten. Die Ordnung besteht aus etwa 2000 Arten; 8 Arten kennt man in Mitteleuropa.
Ohrwürmer, auch als Ohrenkneifer bezeichnet, werden zwischen 12 und 17 Millimeter groß und sind rötlich-gelblich braun bis schwarz gefärbt. Die Weibchen sind kleiner.
Ohrwürmer zählen mehr zu den Nützlingen als zu den Schädlingen. Sie haben großen Appetit auf Blattläuse und die Eier von Apfelwicklern, Milben und Gespinstmotten. Sie fressen aber auch Pilzgeflechte. Ihr Ruf als Schädlinge im Garten kommt daher, dass sie gerne süßes Obst, zarte Gemüsepflänzchen und Blüten annagen.
Vorsorge
Gelegentlich treten Ohrwürmer in großer Menge auf, sodass sie zur Plage werden. Vor allem im Gemüse- und Obstgarten und auch auf Balkon oder Terrasse möchte man die Insekten in der Regel nicht allzu zahlreich antreffen. Am besten lockt man sie in ein Gefäß und übersiedelt sie.
Auftreten
Verstärkt in den Frühjahrs- bis Sommermonaten