Rucola-Arten

Beschreibung

Mit Rucola (auch Rauke) werden verschiedene Pflanzenarten aus der Familie der Kreuzblütengewächse gemeint. Rucola wird hauptsächlich als Salatpflanze angebaut. Rucola bevorzugt einen sandig-lehmigen Boden in sonniger Lage. Er braucht genug Wasser, Staunässe darf allerdings nicht entstehen. Ein feuchter, lockerer Boden hält die Erdflöhe fern, die bei trockener Witterung kommen.

 

PFLANZENKRANKHEITEN 

Falscher Mehltau

Falscher Mehltau kann durch eine Vielzahl von Pilzen verursacht werden, und löst Krankheitssymptome auf vielen Pflanzen aus, wie: Petersilie, Spinat, Trauben, Kürbisgewächsen, Zwiebeln, Erdbeeren, Erbsen und Rosen. Der Pilz überwintert in Form einer Dauerspore auf Pflanzenresten oder im Boden. Er infiziert überwiegend junge Pflanzen und Setzlinge. Durch die sogenannten Sommersporen kommt es zu einer schnellen Entstehung vieler Infektionsherde. Infektionen werden durch Blattnässe und offene Stellen gefördert. Auf der Blattoberseite erkennt man nach der Infektion wässrige braune Flecken. Unten am Blatt bildet sich ein weißer Pilzrasen. 

Vorsorge: Eine feuchte Umgebung und die Bildung von Kondenswasser sollte vermieden werden. Gute Belichtung ist förderlich da der Pilz Dunkelheit bevorzugt. Bei der Behandlung mit Kontaktfungiziden sollte auf eine Umgebungstemperatur von 10°C geachtet werden.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: Mai, Juni, Juli, August, September

Empfohlene Produkte

 

Grauschimmel

Diese durch einen Pilz verursachte Krankheit tritt auch bei Zierpflanzen wie der Forsythie und bei sämtlichen Gemüsearten wie Gurken, Zucchini, Kürbis, Spargel, Bohnen, Tomaten, Paprika und Melonen auf. Die Kultur wird nur befallen, wenn sie unter ungünstigen Umständen wächst: zu enger Pflanzenstand, schlechte Bodenbeschaffenheit, zuviel Feuchtigkeit und Verletzungen auf der Pflanzenoberfläche. Der Pilz überwintert in Sporenform auf abgestorbenem Pflanzenmaterial und kann so lange auf gute Gegebenheiten warten sich zu vermehren. Ist er erst einmal in die Pflanze eingedrungen, bildet er dort Sporenlager, die sich als graue, pelzige Flecken erkennen lassen. Über die Luft verteilt er sich weiter und infiziert andere Pflanzen.

Vorsorge: Man sollte nicht zu dicht pflanzen, und übermäßige Bewässerung vermeiden. Ansonsten kann man mit Fungiziden dagegen vorgehen, besonders bei kalt-feuchtem Wetter.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus oder Naturid Schachtelhalm-Extrakt AF zu empfehlen.

Zeitraum: Mai, Juni, Juli, August, September

Lösung: geeignete Botrytismittel oder pflanzenstärkende Präparate

 

Salatmosaik

Salatmosaik ist eine Viruserkrankung der Salatpflanze, sowie auch von Endivie, Chicorée, Mangold und Spinat. Die Krankheit tritt meistens auf, wenn schon das Saatgut infiziert war, oder durch Zwischenwirte wie die Blattlaus verbreitet wurde. Infizierte Pflanzen sind dunkelgrün-hellgrün gemustert, wachsen nicht so schnell wie die anderen und bilden keine Köpfe. Da gelbgrüne Salate öfter von Blattläusen befallen werden, sind diese auch häufiger infiziert.

Vorsorge: Geht man gegen die Blattläuse vor, verringern sich auch die Infektionen mit dem Virus. Es ist von Vorteil, verdächtige Pflanzen zu entfernen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

Fliegende Schädlinge
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