Hibisken sind als farbfröhliche Zimmerpflanzen und mehrjährige Gartenpflanzen bekannt. Beide begeistern mit sehr großen Blüten. Der Zimmerhibiskus kann im Frühling und Sommer, wenn kein Frost mehr ist, auch auf Balkon und Terrasse stehen. In der Pflege ist er eher anspruchsvoll.
TIERISCHE SCHÄDLINGE
Blattläuse
Dieser Schädling kommt auf fast allen Zier- und Nutzpflanzen vor. Meistens treten diese Insekten in großen Zusammenschlüssen auf, wo sie sich an der Pflanze festsetzen und ihr den Pflanzensaft aussaugen. Die Pflanze macht einen niedergeschlagenen Eindruck und einzelne Teile können sich bräunlich verfärben. Sie scheiden auch vermehrt Honigtau aus, was die Ausbreitung von Schwärzepilzen begünstigt. Außerdem sind Blattläuse die Hauptüberträger von Pflanzenviren.
Vorsorge: Sobald ein Befall festgestellt wurde sollten sowohl Ober- als auch Unterseite der Blätter in regelmäßigen Abständen mit Insektizid behandelt werden.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis oder Solabiol Brennnessel Sud zu empfehlen.
Zeitraum: ganzjährig
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Gemeine Spinnmilbe
Neben Ficus findet man diesen Schädling auch auf Linden, Bohnen, Gurken, Hibiskus und Rosen. Ausgewachsen sind Spinnmilben ca. 0,5 mm groß, von gelblicher bis gelbrötlicher Farbe sowie 2 dunklen Flecken auf dem Rücken. Die Larven weisen 6, erwachsene Tiere 8 Beine auf. Am Kopf befindet sich eine Spinndrüse, mit deren Sekret vornehmlich die Blattunterseiten mit Gespinstdecken überzogen werden. Beim Anstechen der Blätter sondern die Tiere Speichel ab, der für die Blattmasse toxisch ist und gelbe, später schwarzbraune Flecken hervorruft. Der Schaden beginnt meist im unteren Pflanzenbereich und schreitet zur Wipfelregion fort. Befallene Blätter vertrocknen und hängen am Stengel herab, werden also nicht abgeworfen. Der Schaden setzt in der Regel am Bestandesrand ein und breitet sich halbkreisförmig aus. Die Gemeine Spinnmilbe überwintert als ausgewachsenes Tier oder in der roten Diapauseform in Rissen von Holz oder in Pflanzenresten, teils in Verstecken am Boden.
Vorsorge: Vor dem Winter sollte man auf jeden Fall jegliche Reste von abgefallenen Blättern , Stroh und abgestorbenen Pflanzenteilen entfernen, um den Spinnmilben kein Winterlager zu gewähren. Da Brennnesseln und andere Unkräuter als Zwischenwirt dienen, sollte man diese zur Gänze entfernen. Mit Insektiziden solle man die Pflanzen von Mai bis September behandeln, da man in diesem Zeitraum gezielt gegen die Schädlinge vorgehen kann. Alternativ ist eine biologische Bekämpfung auch mit Nützlingen (wie etwa Raubmilben) möglich.
Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August, September
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