Die allgemeine Bezeichung ist Bunte Baumhinie. Sie stammt aus Südostasien. Die Orchidee ist laubabwerfend und trägt rosafarbene, weiße oder gelbe Blüten, die oft mit einem kunstvollen Streifen- oder Tupfenmuster verziert sind. Sie keimt 3-6 Wochen und ist nicht Winterhart.
PFLANZENKRANKHEITEN
Schwarzfäule
Dieses Krankheitsbild bei Orchideen wird von Pilzen ausgelöst. Die Schädigung durch die Phythium-Arten beschränkt sich meist auf den Bereich um die Wurzeln. Bei zu hoher Feuchtigkeit kommt es zuerst zur Bildung von gelblichen Flecken, die zu nässen beginnen und anschließend fast schwarz werden. Dies kommt von den toxischen Stoffen, die die Pilze nach Eindringen in die Pflanze ausscheiden.
Vorsorge: Pflanze nicht zusätzlich mit Wasser besprühen. Betroffene Teile sollen weggeschnitten werden. Eine Behandlung mit einem Breitbandfungizid ist anzuraten.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: ganzjährig (bei Zimmerpflanzen)
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Viruskrankheit
Nach Ausreifung der Blätter findet man an der Blattunterseite eingesunkene schwarze Flecken. Bei Sorten mit dunkelgrünen Blättern kann man eine gelbliche mosaikartige Verfärbung erkennen.
Vorsorge: Diese Krankheit ist leider nicht chemisch bekämpfbar. Kranke Pflanzen sollte man unbedingt gesondert aufstellen.
Zeitraum: ganzjährig (bei Zimmerpflanzen)
Lösung: es sind derzeit keine chem. Präparate zugelassen
TIERISCHE SCHÄDLINGE
Spinnmilbe
Neben Ficus findet man diesen Schädling auch auf Linden, Bohnen, Gurken, Hibiskus und Rosen. Ausgewachsen sind Spinnmilben ca. 0,5 mm groß, von gelblicher bis gelbrötlicher Farbe sowie 2 dunklen Flecken auf dem Rücken. Die Larven weisen 6, erwachsene Tiere 8 Beine auf. Am Kopf befindet sich eine Spinndrüse, mit deren Sekret vornehmlich die Blattunterseiten mit Gespinstdecken überzogen werden. Beim Anstechen der Blätter sondern die Tiere Speichel ab, der für die Blattmasse toxisch ist und gelbe, später schwarzbraune Flecken hervorruft. Der Schaden beginnt meist im unteren Pflanzenbereich und schreitet zur Wipfelregion fort. Befallene Blätter vertrocknen und hängen am Stengel herab, werden also nicht abgeworfen. Der Schaden setzt in der Regel am Bestandesrand ein und breitet sich halbkreisförmig aus. Die Gemeine Spinnmilbe überwintert als ausgewachsenes Tier oder in der roten Diapauseform in Rissen von Holz oder in Pflanzenresten, teils in Verstecken am Boden.
Vorsorge: Vor dem Winter sollte man auf jeden Fall jegliche Reste von abgefallenen Blättern , Stroh und abgestorbenen Pflanzenteilen entfernen, um den Spinnmilben kein Winterlager zu gewähren. Da Brennnesseln und andere Unkräuter als Zwischenwirt dienen, sollte man diese zur Gänze entfernen. Mit Insektiziden solle man die Pflanzen von Mai bis September behandeln, da man in diesem Zeitraum gezielt gegen die Schädlinge vorgehen kann. Alternativ ist eine biologische Bekämpfung auch mit Nützlingen (wie etwa Raubmilben) möglich.
Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August, September
Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird dieser Schädling bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.
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Thripse
Diese Schädlinge befallen auch den Gummibaum und die Knollenbegonie. Ist ein Ficus von Thripsen befallen kann man dies am silbrigen Belag auf der Oberseite der Blätter erkennen. Dies kommt daher, dass die Insekten den Saft der Pflanze aussaugen und diese daher silbrig erscheint. Die männlichen Exemplare sind ca. 2mm groß und lassen sich auch ohne Lupe gut erkennen. Sie hinterlassen ebenfalls sichtbare Kothäufchen auf den Blättern. Ist die Erde des Impatiens ausgetrocknet siedeln sich Thripse schneller an als sonst. Wird ein Befall lange Zeit nicht erkannt, kann der Baum daran zu Grunde gehen.
Vorsorge: Der befallene Baum ist sofort zu isolieren, da Thripse sich sehr schnell verbreiten und alles befallen was sich in unmittelbarer Nähe befindet. Die effizienteste Behandlung ist jene mit einem zugelassenen Insektizid. Alternativ ist eine Bekämpfung auch mit Nützlingen (wie etwa Raubmilben) möglich.
Zeitraum: ganzjährig
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Woll- & Schmierläuse
Die Wollläuse gehören zur Familie der Schildläuse haben jedoch keinen glatten Körper, sondern sehen aus, als ob sie mit Watte überzogen wären. Durch den Saugvorgang der Tiere entziehen sie der Pflanze Kraft, wodurch diese verkümmert. Ebenso scheiden sie Honigtau aus, was eine Infektion mit Schwärzepilzen begünstigt. Sie sitzen oft auf der Blattunterseite, und bei Temperatursenkungen kommt es zu rapider Vermehrung. Ein Befall ist zusätzlicher Stress für die Pflanze und begünstigt virale und bakterielle Erkrankungen.
Vorsorge: Behandlungen mit Insektiziden sollten alle 10-14 Tage durchgeführt werden, wenn die Läuse noch in ihrem Larvenstadium sind und noch keine Wolle gebildet haben.
Zeitraum: ganzjährig (bei Zimmerpflanzen)
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