Gummibaum

Beschreibung

Der Gummibaum trägt dicke, dunkelgrüne Blätter und hat eine hell- bis mittelbraune Rinde. Die maximale Wuchshöhe beträgt 5 Meter. Neue Triebe des Gummibaums besitzen eine rötliche Farbe. Der aus Asien stammende Gummibaum benötigt nicht viel Wasser und gehört zur Familie der Maulbeergewächse.

 

PFLANZENKRANKHEITEN 

Brennfleckenkrankheit

Beim Gummibaum wirkt sich diese durch einen Pilz verursachte Krankheit folgendermaßen aus: An den Blatträndern sind braune Flecken mit dünklerer Umrandung zu erkennen. Grundsätzlich erkennt man auf gut allen Teilen der Pflanze diese Flecken, die entweder rund oder oval sein können. Treten sich nicht auf den Blättern auf, so sind die meistens eine Nuance heller und gehen ins graubraune. Sie können auch eingesunken sein. Steht der Baum in einem Bereich wo er viel mit kühler Zugluft in Kontakt kommt und zu viel gegossen wird, ist die Ausbreitung der Krankheit begünstigt.

Vorsorge: Darauf achten, dass der Baum nicht übermäßig gegossen wird, und ihn eventuell aus der Zugluft entfernen. Lokale Behandlung mit einem Fungizid gegen Blattfleckenereger ist möglich.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: ganzjährig

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TIERISCHE SCHÄDLINGE 

Gemeine Spinnmilbe

Neben Ficus findet man diesen Schädling auch auf Linden, Bohnen, Gurken, Hibiskus und Rosen. Ausgewachsen sind Spinnmilben ca. 0,5 mm groß, von gelblicher bis gelbrötlicher Farbe sowie 2 dunklen Flecken auf dem Rücken. Die Larven weisen 6, erwachsene Tiere 8 Beine auf. Am Kopf befindet sich eine Spinndrüse, mit deren Sekret vornehmlich die Blattunterseiten mit Gespinstdecken überzogen werden. Beim Anstechen der Blätter sondern die Tiere Speichel ab, der für die Blattmasse toxisch ist und gelbe, später schwarzbraune Flecken hervorruft. Der Schaden beginnt meist im unteren Pflanzenbereich und schreitet zur Wipfelregion fort. Befallene Blätter vertrocknen und hängen am Stengel herab, werden also nicht abgeworfen. Der Schaden setzt in der Regel am Bestandesrand ein und breitet sich halbkreisförmig aus. Die Gemeine Spinnmilbe überwintert als ausgewachsenes Tier oder in der roten Diapauseform in Rissen von Holz oder in Pflanzenresten, teils in Verstecken am Boden.

Vorsorge: Vor dem Winter sollte man auf jeden Fall jegliche Reste von abgefallenen Blättern , Stroh und abgestorbenen Pflanzenteilen entfernen, um den Spinnmilben kein Winterlager zu gewähren. Da Brennnesseln und andere Unkräuter als Zwischenwirt dienen, sollte man diese zur Gänze entfernen. Mit Insektiziden solle man die Pflanzen von Mai bis September behandeln, da man in diesem Zeitraum gezielt gegen die Schädlinge vorgehen kann. Alternativ ist eine biologische Bekämpfung auch mit Nützlingen (wie etwa Raubmilben) möglich.

Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August, September

Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird dieser Schädling bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.

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Thripse

Diese Schädlinge befallen auch den Gummibaum und die Knollenbegonie. Ist ein Ficus von Thripsen befallen kann man dies am silbrigen Belag auf der Oberseite der Blätter erkennen. Dies kommt daher, dass die Insekten den Saft der Pflanze aussaugen und diese daher silbrig erscheint. Die männlichen Exemplare sind ca. 2mm groß und lassen sich auch ohne Lupe gut erkennen. Sie hinterlassen ebenfalls sichtbare Kothäufchen auf den Blättern. Ist die Erde des Impatiens ausgetrocknet siedeln sich Thripse schneller an als sonst. Wird ein Befall lange Zeit nicht erkannt, kann der Baum daran zu Grunde gehen.

Vorsorge: Der befallene Baum ist sofort zu isolieren, da Thripse sich sehr schnell verbreiten und alles befallen was sich in unmittelbarer Nähe befindet. Die effizienteste Behandlung ist jene mit einem zugelassenen Insektizid. Alternativ ist eine Bekämpfung auch mit Nützlingen (wie etwa Raubmilben) möglich.

Zeitraum: ganzjährig

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