Thuje

Beschreibung

Die Thuje oder Thuja genannt ist ein Nadelbaum der oft als Hecke wegen des guten Sichtschutzes genutzt wird. Wird die Thuje nicht zurückgeschnitten, so kann sie bis zu 20 m hoch werden. Sie bevorzugt einen sonnigen Standort und einen feuchten Boden. 

 

TIERISCHE SCHÄDLINGE 

Thujaminiermotte

Man findet diese Miniermotte auch an Thujen. Bei diesem tierischen Schädling handelt es sich um einen etwa 5 mm großen Schmetterling mit weiß-grau gesprenkelten Flügeln. Dieser schlüpft von Mitte Juni bis Mitte Juli. Seine Eier legt der Schmetterling an die Blattschuppen. Sobald die Larven geschlüpft sind, bohren sie sich in die Triebspitzen und höhlen diese von innen her aus. Durch dieses Verhalten verfärben sich die Spitzen braun und sterben ab. Diese Krankheit unterscheidet sich durch andere von dem Bohrloch das man erkennen kann.

Vorsorge: Im Sommer sollte man die Bäume mit zugelassenen Insektiziden behandeln. Bereits befallene Triebe sollten entfernt werden. Regelmäßige Schnittmaßnahmen ermöglichen der Motte keinen ausreichenden Populationsaufbau und wirken somit einem Befall entgegen. Zuflug aus Nachbargärten bzw. -regionen ist allerdings jederzeit möglich.

Zeitraum: Juni, Juli, August, September

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Thujaborkenkäfer

Dieser tierische Schädling tritt im Mai - August auf. Er ist schwarz-braun und 2 - 3 mm groß. Durch seinen Reifungsfraß höhlt er die Zweigspitzen der Thuje aus, wodurch diese absterben. Seine Eier legt er unter die Rinde der Pflanzen ab, wo nach dem Schlüpfen die weißen Larven durch ihren Fraß die Leitungsbahnen der Hauptzweige unterbrechen und somit zum Absterben ganzer Astpartien führen.

Vorsorge: Sofortige Entfernung aller befallenen Triebe.

Zeitraum: Mai, Juni, Juli, August

PFLANZENKRANKHEITEN 

Nadel- oder Schuppenbräune 

Für diese Pilzerkrankung typisch sind einzeln auftretende braune Blattschuppen vom letzten Jahr. Es können ganze Zweigpartien befallen sein, die dann wie abgebrannt aussehen. Ab Mai können auf den abgestorbenen Schuppen rundliche Fruchtkörper des Pilzes zu sehen sein. Sobald diese die Oberhaupt gesprengt haben, sind gelbbraune Fruchtpolster die daraus hervortreten zu erkennen.

Vorsorge: Befallene Zweige sollten sobald wie möglich abgeschnitten werden. Es ist vorteilhaft wenn die Hecke nicht besonders dicht ist. Da die Sporenproduktion von Mai bis November andauert, sollte eine Behandlung mit einem zugelassenen Fungizid öfter wiederholt werden.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: ganzjährig

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Trieb- und Zweigsterben

Neben Thujen findet man diesen Pilz auch auf Scheinzypressen. Bei dieser durch einen Pilz bedingten Krankheit verfärben sich die Triebspitzen zuerst gelb, dann braun. Es ist eine scharfe Abgrenzung zwischen gesunden und kranken Pflanzenteilen zu erkennen. Auf den bereits abgestorbenen Trieben kann man dunkle Pusteln erkennen, die die Sporenlager des Pilzes sind. Verstärkt tritt der Pilz in schattigen Lagen auf. Es besteht Verwechslungsgefahr mit der Thujaminiermotte.

Vorsorge: Erkrankte Teile sollte man unbedingt entfernen. Es ist darauf zu achten, dass die Pflanze genug Wasser erhält und nicht zu dicht an schattigen Stellen wächst. Eine Fungizidbehandlung sollte wiederholt nach dem Austrieb vorgenommen werden.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: ganzjährig

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Einkeimblättrige Unkräuter

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen.

Zu den einkeimblättrigen Pflanzen zählen neben Palmen und Lilien vor allem die Gräser, da diese Pflanzen alle nur 1 Keimblatt besitzen. Unerwünschte Grasarten werden gerne als Ungräser bezeichnet.

Häufigste Ungrasarten: Bermudagras oder Hundszahngras, Hirsearten, Quecke

Vorsorge: Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

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Zweikeimblättrige Unkräuter 

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da als z.B. Gräser – sofern sie von der Dürre überhaupt beeinträchtigt werden. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen. Generell unterscheidet man bei zweikeimblättrigen Unkräutern zwischen ein- und mehrjährigen Unkrautpflanzen. Schwierigkeiten machen vor allem solche Unkräuter, die kriechend oder rosettenartig dicht auf dem Boden aufliegen und sich durch Wurzel- oder Sprossausläufer stark verbreiten (z. B. Kleearten, Gundelrebe, Hahnenfuß, Löwenzahn, Wegerich u.a.).

Häufigste Unkräuter: Gänseblümchen, Löwenzahn, Wegeriche, Kleearten, Ehrenpreis, Franzosenkraut, Knöteriche, Winden, Disteln u.v.a.

Vorsorge: Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

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Fliegende Schädlinge