Die Lärche gehört zu den Nadelhölzern und kommt meist in Asien, Nordamerika und Europa vor. Sie trägt hellgrüne, buschige, weiche Nadeln, die sich im Herbst gelblich verfärben und schießlich abfallen. An den Zweigen hängen 3-4 cm große Zapfen. Dieser Nadelbaum kann bis zu 45 Meter hoch und 500 Jahre alt werden.
TIERISCHE SCHÄDLINGE
Lärchenminiermotte
Dieser Schädling ist der bedeutendste bei Lärchen und Douglasien. Im Frühjahr kann man ausgehöhlte Nadeln mit innenliegenden Kokon-ähnlichen Gebilden erkennen in denen sich die Larven verstecken. Im Zuge ihrer Reifung tragen sie ihren Kokon immer wieder in neue Nadeln mit, bis sie sich schließlich verpuppen. Im Mai bis Juni kann man dann den grau-gelblichen Falter erkennen, der seine Eier auf die Nadelunterseite legt. Sobald die Eier schlüpfen beginnt der Minierfraß in den Nadeln von Neuem.
Vorsorge: Ist der Befall noch nicht allzu ausgeprägt kann man befallene Gebiete manuell entfernen. Chemische Maßnahmen mit zugelassenen Insektiziden bieten sich im April und im September an.
Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August, September
Lärchenwolllaus
Die Wollläuse gehören zur Familie der Schildläuse haben jedoch keinen glatten Körper, sondern sehen aus, als ob sie mit Watte überzogen wären. Durch den Saugvorgang der Tiere entziehen sie der Pflanze Kraft, wodurch diese verkümmert. Ebenso scheiden sie Honigtau aus, was eine Infektion mit Schwärzepilzen begünstigt. Sie sitzen oft auf der Blattunterseite, und bei Temperatursenkungen kommt es zu rapider Vermehrung. Ein Befall ist zusätzlicher Stress für die Pflanze und begünstigt virale und bakterielle Erkrankungen.
Vorsorge: Behandlungen mit einem zugelassenen systemischen Insektizid sollten alle 10-14 Tage durchgeführt werden, wenn die Läuse noch in ihrem Larvenstadium sind und noch keine Wolle gebildet haben.
Zeitraum: Sommermonate
PFLANZENKRANKHEITEN
Föhrenschütte/ Kiefernschütte
Diese Pilzkrankheit ist überwiegend bei Jungpflanzen zu beobachten. Außer den jungen, oberen Nadeln werden alle Nadeln des Baumes braun und abgeworfen. Erst im Herbst kann man dann auf den Nadeln des letzten Jahrganges kleine gelbe Flecken erkennen. Im Sommer verrotten die Nadeln des letzten Jahrganges. Bei den auf dem Boden liegenden Nadeln kann man ab Herbst kleine schwarze Fruchtkörper erkennen, die sich mit zunehmender Reife in der Mitte länglich öffnen. In diesen abgestoßenen Nadeln reifen bis zum nächsten Frühling die Sporen die dann neue Föhren infizieren können.
Vorsorge: Es ist unbedingt empfehlenswert die abgeworfenen Nadeln zu entfernen. Auch ist es günstig zwischen den einzelnen Bäumen genügend Pflanzabstand zu lassen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Nadelbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Zeitraum: ganzjährig
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