Eibe

Beschreibung

Die Eibe wächst bevorzugt auf kalkhaltigem Boden in Laubmischwäldern. Dieser immergrüne Nadelbaum, trägt rote Früchte, deren ungiftiger Samenmantel einen giftigen Kern enthält.. Das Gift kann bis zur Bewusstlosigkeit führen. Die Eibe gibt es sowohl in männlicher als auch in weiblicher Form. Die männlichen Blüten sind gelb wohingegen die weiblichen Blüten weiß sind. Die Eibe blüht von März bis April.

 

PFLANZENKRANKHEITEN 

Dickmaulrüssler

Der Dickmaulrüssler ist ca. 1 cm groß, grau-schwarz mit einem breiten Kopf an dessen Ende ein Paar geknickte Fühler haften. Der Hinterleib ist längsgefurcht (gefurchter Dickmaulrüssler). Die Larven sind elfenbeinfarben, fußlos und sehen kleinen Engerlingen ähnlich. Während der Saison frisst der Käfer an den Nadeln und verursacht den typischen Randfraß. Der Dickmaulrüssler frisst ab der Dämmerung und nachts an den Knospen. Das führt zum Verlust der Knospen und Triebe. Die Überwinterung erfolgt als Käfer (bis zu 3 Jahre) oder als Larve im Boden. Eine weitaus größere Schädigung als die Fraßspuren an den Nadeln sind die Schäden an den Wurzeln durch die Larven.

Vorsorg: Eine Larvenbehandlung ist mit Gießen und Spritzen mit Nematoden möglich.

Zeitraum: Sommermonate (Käfer), April Mai bzw. September, Oktober (Larven)

 

Douglasienwolllaus

Neben der Douglasie sind auch Eiben vom Wolllausbefall betroffen. Die Läuse sitzen an den Nadeln und saugen der Hecke dort ihren Pflanzensaft aus. Rund um die Einstichstellen kann die Nadel vergilben und auch unter Wachstumshemmungen leiden. Die Läuse sind dunkel und haben um ihren Körper flockige Wachsausscheidungen.

Vorsorge: Möchte man die Läuse direkt bekämpfen, sollte man eine Spritzung im Mai oder Juni durchführen.

Zeitraum: Mai, Juni, Juli, August

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Eibennanpfschildlaus

Die Schildläuse überwintern als braune Schilder auf Trieben der Eibe. Ab dem Frühjahr kann man besonders auf der Unterseite der Triebe, kleine gelbe Larven entdecken, die sich an den Nadeln festsaugen. Dadurch werden die Nadeln gelb und laugen aus. Durch die vermehrte Honigtauausscheidung ist die Pflanze zusätzlich anfällig für Schwärzepilze.

Vorsorge: Man sollte chemisch gegen die Schädlinge vorgehen, bevor die Larven ihr Schild aufgebaut haben (Juli - August), da sie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr so anfällig ist.

Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August

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Knospengallmilbe

Typisch wie bei allen Gallmilben bildet sich beim Befall der Eibe an den Trieben etwas größere Gallen. Die Triebe erscheinen dadurch gekrümmt und die Nadeln verfärben sich gelblich. Dies alles ist auf die Saugtätigkeit der Milbenbevölkerung zurückzuführen, die sich an den Trieben angesiedelt hat. Die Milben verwenden die Triebe auch als Winterquartier.

Vorsorge: Sofort beim Auftreten der ersten Gallen sollte man diese mechanisch entfernen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli

Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung werden Spinnmilben in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.

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PFLANZLICHE SCHÄDLINGE

Einkeimblättrige Unkräuter

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen.

Zu den einkeimblättrigen Pflanzen zählen neben Palmen und Lilien vor allem die Gräser, da diese Pflanzen alle nur 1 Keimblatt besitzen. Unerwünschte Grasarten werden gerne als Ungräser bezeichnet.

Häufigste Ungrasarten: Bermudagras oder Hundszahngras, Hirsearten, Quecke

Vorsorge: Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

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Zweikeimblättrige Unkräuter 

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da als z.B. Gräser – sofern sie von der Dürre überhaupt beeinträchtigt werden. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen. Generell unterscheidet man bei zweikeimblättrigen Unkräutern zwischen ein- und mehrjährigen Unkrautpflanzen. Schwierigkeiten machen vor allem solche Unkräuter, die kriechend oder rosettenartig dicht auf dem Boden aufliegen und sich durch Wurzel- oder Sprossausläufer stark verbreiten (z. B. Kleearten, Gundelrebe, Hahnenfuß, Löwenzahn, Wegerich u.a.).

Häufigste Unkräuter: Gänseblümchen, Löwenzahn, Wegeriche, Kleearten, Ehrenpreis, Franzosenkraut, Knöteriche, Winden, Disteln u.v.a.

Vorsorge: Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

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