Berberitze

Beschreibung

Die Berberitze, auch Essigbeere oder Sauerdorn genannt, hat sehr saure Früchte. Diese länglich-ovalen und leuchtend roten Beeren reifen ab September und sind essbar, jedoch sauer.

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der Berberitze erstreckt sich von Süd-, West- und Mitteleuropa bis nach Kleinasien. Die Sräucher werden bis zu 3 m hoch. Man findet sie überwiegend an sonnigen Waldrändern, Hecken oder als freistehende Strauchgruppen.

 

PFLANZENKRANKHEITEN 

Berberitzenmehltau

Dieser Pilz hat mehrere Wirte. Neben der Berberitze auch Weizen und Gerste, wo er im Sommer großen Schaden anrichtet. Auf der Berberitze bemerkt man zuerst rostfarbene Flecken auf der Blattoberseite und Pusteln auf der Blattunterseite. Sowohl Triebe als auch Früchte können diese Symptome aufweisen. Der Pilz überwintert zwischen liegen gebliebenen Getreideblättern und infiziert von dort aus im Frühjahr die Berberitze.

Vorsorge: Am einfachsten ist es die verschiedenen Wirte (Berberitze, Weizen und Gerste) nicht in unmittelbarer Nähe zueinander zu pflanzen. Tritt ein Befall in mehreren Jahren hintereinander auf, kann man vorbeugend eine chemische Bekämpfung vornehmen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: Frühjahr

Empfohlene Produkte

 

Berberbitzenrost

Dieser Pilz hat mehrere Wirte. Neben der Berberitze auch Weizen und Gerste, wo er im Sommer großen Schaden anrichtet. Auf der Berberitze bemerkt man zuerst rostfarbene Flecken auf der Blattoberseite und Pusteln auf der Blattunterseite. Sowohl Triebe als auch Früchte können diese Symptome aufweisen. Der Pilz überwintert zwischen liegen gebliebenen Getreideblättern und infiziert von dort aus im Frühjahr die Berberitze.

Vorsorge: Am einfachsten ist es die verschiedenen Wirte (Berberitze, Weizen und Gerste) nicht in unmittelbarer Nähe zueinander zu pflanzen. Tritt ein Befall in mehreren Jahren hintereinander auf, kann man vorbeugend eine chemische Bekämpfung vornehmen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: Frühjahr

Empfohlene Produkte

 

Blattbräune

Diese Krankheit wird ebenfalls von einem Pilz verursacht. Meistens sind hier schon Ende Mai erste bräunliche Flecken zu erkennen, die sich dann schnell ausbreiten und bis zu 5 cm Durchmesser erreichen können. Markenzeichen dieser Krankheit ist es, dass die Blattadern auf der Blattunterseite schwarz werden. Der auslösende Pilz überwintert zwischen den abgefallenen Blättern und befällt mit seinen Sporen ab April/Mai die ersten jungen Blätter. Neu befallene Blätter sind nicht mehr in der Lage weitere Partien zu infizieren.

Vorsorge: Meist reicht es aus, das abgeworfene Blattmaterial gründlich zu entfernen. Erst wenn es in aufeinanderfolgenden Jahren trotzdem zu vermehrten Infektionen kommt sind im Vorfeld chemische Maßnahmen zu setzen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August

Lösung: Im Zuge einer Pilzbehandlung wird die Blattbräune erfahrungsgemäß miterfasst.

Empfohlene Produkte

 

Echter Mehltau

Der echte Mehltau gehört zur Familie der Mehltaupilze. Echter Mehltau ist eine gut zu diagnostizierende Krankheit. Hierbei ist den ganzen Tag auf der Blattoberseite ein deutlich weißer Belag sichtbar. Kann während der gesamten Vegetationsperiode auftreten – vor allem aber bei warmen Temperaturen, die auf feuchte Perioden und hohe Luftfeuchtigkeit folgen.

Vorsorge: Kommt die Temperatur in die Nähe der optimalen Wachstumstemperatur (20-25° bei echtem Mehltau) und herrscht eine feuchte Witterung vor, so ist eine vorbeugende Behandlung mit Fungizid zu empfehlen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit effektiven Mikroorganismen, z.B. Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Vital oder Naturid Schachtelhalm-Extrakt AF zu empfehlen.

Zeitraum: Juni, Juli, August

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Teerfleckenkrankheit

Diese durch einen Pilz verursachte Krankheit findet sich besonders häufig auf Bergahorn. Sie tritt gehäuft in feuchten Frühjahren auf und bedingt im Juni und Juli erst gelbe Flecken die dann nach und nach pechschwarz werden. Ist der Befall besonders heftig kann es zum Abwurf der Blätter kommen. Der auslösende Pilz überwintert zwischen den abgefallenen Blättern  und befält mit seinen Sporen ab April/Mai die ersten jungen Blätter. Neu befallene Blätter sind nicht mehr in der Lage weitere Partien zu infizieren.

Vorsorge: Meist reicht es aus das, abgeworfene Blattmaterial gründlich zu entfernen. Erst wenn es in aufeinanderfolgenden Jahren trotzdem zu vermehrten Infektionen kommt sind chemische Maßnahmen zu setzen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August

Empfohlenes Produkt

 

Weißfleckenkrankheit

Diese durch einen Pilz verursachte Krankheit breitet sich besonders bei feuchter Witterung schnell aus. Auf den Blättern bilden sich weiß-graue Flecken von runder Form, an denen auch ein dunkler Rand zu erkennen ist. Auf diesen charakteristischen Flecken bilden sich dann Sporen die weitere Baumpartien befallen können. Auswirkungen sind vorzeitiger Blattabfall.

Vorsorge: Da der Pilz auf den abgefallenen Blättern überwintert ist es ratsam diese im Herbst zu entfernen und zu vernichten. Erst wenn es in aufeinanderfolgenden Jahren trotzdem zu Infektionen kommt sind im Vorfeld chemische Maßnahmen gegen Blattfleckenerreger zu setzen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

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Einkeimblättrige Unkräuter

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen.

Zu den einkeimblättrigen Pflanzen zählen neben Palmen und Lilien vor allem die Gräser, da diese Pflanzen alle nur 1 Keimblatt besitzen. Unerwünschte Grasarten werden gerne als Ungräser bezeichnet.

Häufigste Ungrasarten: Bermudagras oder Hundszahngras, Hirsearten, Quecke

Vorsorge: Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

Empfohlene Produkte

 

Zweikeimblättrige Unkräuter 

Unter vielen Hecken und Sträuchern, wo es länger feucht bleibt fühlen sich manche Unkrautarten besonders wohl. Viele Unkrautarten kommen auch mit z.B. feuchtem Kies, Rindenmulchauflagen oder sandigen Bedingungen zurande und benötigen nicht viel Nährstoffe. Auch bei Wassermangel sind die Unkräuter in der Regel viel schneller wieder da als z.B. Gräser – sofern sie von der Dürre überhaupt beeinträchtigt werden. Windverfrachtete Unkrautsamen bleiben oft in Hecken und Sträuchern hängen und fallen irgendwann zu Boden, wo sie auskeimen. Generell unterscheidet man bei zweikeimblättrigen Unkräutern zwischen ein- und mehrjährigen Unkrautpflanzen. Schwierigkeiten machen vor allem solche Unkräuter, die kriechend oder rosettenartig dicht auf dem Boden aufliegen und sich durch Wurzel- oder Sprossausläufer stark verbreiten (z. B. Kleearten, Gundelrebe, Hahnenfuß, Löwenzahn, Wegerich u.a.).

Häufigste Unkräuter: Gänseblümchen, Löwenzahn, Wegeriche, Kleearten, Ehrenpreis, Franzosenkraut, Knöteriche, Winden, Disteln u.v.a.

Vorsorge: Unter Hecken und Sträuchern ist es bei Pflanzenschutzmaßnahmen enorm wichtig, darauf zu achten, dass in erster Linie nur die Grünteile der Unkräuter benetzt werden und so wenig Spritzbrühe wie möglich auf das Erdreich trifft. Auch wenn bodenunwirksame Präparate zum Einsatz kommen, gibt es bei Bäumen und Sträuchern viele Vertreter von Flachwurzlern, wo ein Wurzelstrang auch mal an der Erdoberfläche hervortritt. Dieser darf dann keinesfalls behandelt werden. Daher ist hier der Gebrauch eines Spritzschirmes empfohlen bzw. bei manchen Mitteln sogar vorgeschrieben (Gebrauchsanweisung beachten!)

Im Zierpflanzenbau werden in der Regel glyphosathältige Präparate zur Anwendung gebracht. Glyphosat ist ein nicht-selektives Blattherbizid mit systemischer Wirkung, das über grüne Pflanzenteile aufgenommen wird. Es wirkt somit nicht selektiv gegen einkeim- (Gräser) und zweikeimblättrige Unkräuter. Innerhalb der Pflanze wird Glyphosat systemisch verteilt. Glyphosat ist relativ immobil, wodurch auf den Boden gelangende Spritzbrühe dort gebunden wird und daher nur in sehr geringem Maße von Pflanzen aufgenommen werden kann. Eine Wirkung über den Boden ist also so gut wie nicht vorhanden, außer es liegen Wurzeln frei (siehe oben). Darum kann auch eine Aussaat oder Neupflanzung bald nach Ausbringen des Herbizids erfolgen.

Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober, November

Empfohlene Produkte

 

TIERISCHE SCHÄDLINGE 

Berberitzenblattwespe

Die durch diesen Schädling verursachten Schäden sind zuerst an den vom Rand her angefressenen Blättern zu erkennen. Diese werden von den Raupen, die ca. 2 cm lang sind und gelbe Flecken haben, verursacht. Die Wespe produziert 2 bis 3 Generationen pro Jahr. Ab Mai kann man die geflügelten Exemplare beobachten, die ihre Eier auf den Blättern ablegen.

Vorsorge: Ab Juni sollte man regelmäßig kontrollieren, ob es angefressene Blätter und Raupen gibt. Entdeckt man diese kann man gezielt mit einem zugelassenen Insektizid dagegen vorgehen.

Zeitraum: Sommer - Herbst

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