Die Stockrose ist ein Malvengewächs und wird auch Bauerneibisch oder Stockmalve genannt. Sie stammt aus dem Orient. Sie kann zwischen 150 und 300 cm hoch wachsen. Die Stockrose blüht zwischen Juli und September in den Farben rot, gelb, violett, weiß oder rosa. Der Standort sollte Sonnig mit mäßig trockenen und frischen Boden sein.
PFLANZENKRANKHEITEN
Malvenrost
Diese durch einen Rostpilz verursachte Krankheit macht sich zuerst auf der Blattuntersiete bemerkbar, wo zuerst helle, dann immer dünkler werdende warzenförmige Gebilde auftreten. Als Gegenstück sieht man auf der Blattoberseite eingesunkene Flecken. Als Folge des Befalls wird das Blattgewebe gelb und stirbt ab. Die Pusteln auf der Blattunterseite sind die Sporenlager des Pilzes, wo er auch den Winter verbringt.
Vorsorge: Man kann die Pflanzen mit stärkenden Mitteln behandeln. Keinesfalls sollte man abgeworfene Pflanzenteile über den Winter verrotten lassen. Befallene Pflanzenteile sollten entfernt werden.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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- Curamat® Plus Rosen-Pilzfrei AF
- Curamat® Rosen-Pilzfrei
- Naturid® EM Mikro Basis
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Welkekrankheit
Die Symptome eines Befalls mit Phoma erkennt man zunächst an den älteren Blättern. Braune Blattflecken an den Rändern weiten sich in der Folge zu größeren zusammenhängenden Fleächen aus und lassen das Blatt absterben. Im Befallsverlauf bilden sich auf den abgestorbenen Pflanzenteilen braune bis schwärzliche Punkte, die Fruchtkörper des Pilzes. Aus diesen werden weitere Sporen im Bestand verteilt, begünstigt durch Regen und Wind.
Vorsorge: Anbaupausen, Entfernen und Vernichten befallener Pflanzen, Verwendung von gesundem Saatgut und gesunden Mutterpflanzen, Bewässerung von unten, gut durchlüftete Bestände (weite Pflanzabstände), kalibetonte Düngung zur Stärkung der Widerstandskraft. Fungizidmaßnahmen sind möglich.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Bodenbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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TIERISCHE SCHÄDLINGE
Wegschnecke
Von den Wegschnecken sind die am meisten verbreiteten Arten die Rote Wegschnecke (Arion rufus) und die Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris). Beide Arten gehören zu den Nacktschnecken und können zumeist nur durch Sezieren voneinander unterschieden werden. Die Farben der roten Wegschnecke sind nicht immer so, wie der Name vermuten lässt, sondern auch braun, dunkelbraun, dunkelrot, gelb oder weiß. Sie kann bis zu 17 Zentimeter lang werden. Der Name Nacktschnecke hängt damit zusammen, dass sie kein Haus mit sich herumträgt. Unter dem Körper bildet sich immer wieder eine Schleimschicht, auf der sich die Schnecke vorwärts bewegt. Bei trockenem und warmem Wetter sind sie in Laubhaufen, modrigen Baumwurzeln, unter Pflanzen und im Boden versteckt. In der kalten Jahreszeit überwintert die Schnecke in einer schleimigen Erdhöhle. Wie die anderen Landschnecken, ist auch die rote Wegschnecke ein Zwitter (männlich und weiblich in einem). Sie lebt aber zunächst als Männchen. Später erfolgt die Umwandlung zum Weibchen. Ist nach dem Akt die Befruchtung abgeschlossen, legt die Schnecke ca. 500 Eier in die Erde ab. Im Grunde frisst die Wegschnecke nahezu alle Pflanzen. Lebende Teile wild wachsender und ungezüchteter Pflanzen werden jedoch in der Regel gemieden, da diese im Lebendzustand Substanzen enthalten, die die Schnecke meidet. Bei den meisten gezüchteten Pflanzen wurden diese natürlichen Abwehrmechanismen mit dem Hintergedanken herausgezüchtet um eine Vielzahl der Pflanzen für den Menschen genießbar zu machen (Salat, Gemüse).
Vorsorge: Mittels Indischer Laufenten lassen sich Schneckenpopulationen auf biologische Weise in Schach halten. Andere natürliche Fressfeinde wie Kröten oder Igel sind aufgrund des bitteren Schleims, den die Tiere absondern nicht allzu zahlreich. Einige einheimische Käfer und auch die Bänderschnecken sowie der Tigerschnegel (auch eine Nacktschnecke) fressen die Eigelege von Wegschnecken. Neben zahlreichen Hausmitteln wie Bierfallen, ist das Ausbringen von Schneckenkörnern die traditionell effektivste Methode, wobei auf die korrekte Dosierung (keine Häufchenbildung) und den Schutz von Haus- und Wildtieren besonders zu achten ist.
Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
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Hain-Bänderschnecke
Die Garten-Bänderschnecke (Cepaea hortensis) ist eine Lungenschnecke, die zur Gattung der Schnirkelschnecken (Cepaea) gehört. Sie gehören durch ihre Vielfarbigkeit zu den variabelsten Landschnecken überhaupt. Die Gehäuse sind farbenprächtig, in braunweiß, gelb, orange, rot oder auch schwarz. Das Gehäuse ist ein dünnwandiges, spitzrundes Gebilde mit 3 bis 4 Windungen und ist 20 mm groß. Sie kann bis zu 5 Jahre alt werden. Gehäuseschnecken besitzen, genau wie die Nacktschnecken, einen lang gestreckten Körper. Bei Gefahr oder Trockenheit können sie sich komplett in ihr Schneckenhaus zurückziehen.
Die Garten-Bänderschnecke kann leicht mit der verwandten Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis) verwechselt werden. Der Gehäuseeingang der Hain-Bänderschnecke ist dunkel, während derjenige der Garten-Bänderschnecke hell ist.
Ihre Lebensräume sind Gebüsche und Hecken, in denen es feucht und kalkhaltig ist. Beide Arten sind oft in Gärten anzutreffen. Wenn es kalt und frostig wird, ziehen sie sich in ihr Haus zurück und überwintern dort.
Wie die anderen Landschnecken ist auch die Bänderschnecke ein Zwitter (männlich und weiblich in einem). Nach ca. 2 Jahren paaren sich die Schnecken. Ist nach dem Akt die Befruchtung abgeschlossen, legt die Schnecke 50 bis 100 Eier mit 2 mm Größe in eine Erdmulde ab. Nach 21 Tagen schlüpfen dann die jungen Schnecken, die schon ein kleines Schneckengehäuse mit sich tragen.
Bänderschnecken fallen als Schädlinge praktisch nicht ins Gewicht. Sie leben überwiegend von totem Pflanzenmaterial und sind somit Helfer bei der Humusbildung.
Vorsorge: Die Bänderschnecken haben aufgrund der geringen Schleimabsonderung eine Vielzahl an Fressfeinden, vor allem Vögel (Amseln, Drosseln, Krähen, Enten, Fasane), aber auch Igel und Spitzmäuse sowie Frösche und Kröten zählen dazu. Sollte eine Bekämpfung unumgänglich sein, so hat der Einsatz von Schneckenkorn durch korrekte Dosierung (keine Häufchenbildung) und mit Augenmerk auf den Schutz von Haus- und Wildtieren zu erfolgen.
Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
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Malvenflohkäfer
Dieser tierische Schädling ruft den größten Schaden an den Blättern hervor. Seine Larven leben im Stängel und an der Wurzel. Den Winter verbringen sie auch im Boden. Sobald der Käfer ausgewachsen ist verrichtet er seine Fraßtätigkeit an den Blättern und nagt diese meist bis auf die Blattadern ab. Er ist bis zu 5 mm lang und hat einen metallisch blauen Panzer.
Vorsorge: Man sollte mit einem zugelassenen Mittel gegen "beißende Insekten" gegen einen Befall vorgehen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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