Phlox gehören zu den Staudengewächsen und lieben die volle Sonne. Jedoch ist es auch möglich diese Pflanze in halbschattigen Gartenbereichen zu pflegen. Im Herbst muss diese Blume zurückgeschnitten und stets gegossen werden.
PFLANZENKRANKHEITEN
Ascochyta-Blattfleckenkrankheit
Eine Infektion mit diesem Pilz bemerkt man an den Blättern. Auf diesen sind runde meist deutlich abgegrenzte, graubraune Flecken zu erkennen. Das Gewebe innerhalb der Abgrenzung beginnt auszutrocknen und reißt früher oder später durch (siehe Bsp. Flieder). Ist ein ganzer Trieb infiziert sterben meistens alle Blüten oberhalb der Infektionsstelle ab. Wie so oft überwintert der Pilz in abgeworfenen Pflanzenteilen und infiziert im Frühjahr über seine Sporen die jungen Triebe. Durch Bewässerung des Strauches mittels Wasserspritze hilft man ungewollt bei der Verteilung der Sporen.
Vorsorge: Alle erkrankten Stellen sollten so gut wie möglich manuell aus dem Strauch herausgeschnitten werden. Ist die Erkrankung so nicht in den Griff zu bekommen, kann man zu vorbeugenden Spritzmaßnahmen mit Fungiziden gegen Blattfleckenerreger greifen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.
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Cercospora-Blattfleckenkrankheit
Verstreut oder in einem Herd können im Bestand an älteren Blättern erst einzelne, dann zunehmend mehrere 2 - 3 mm große rundliche dunkle Flecken auftreten. Das Gewebe stirbt dann ab und wird in der Mitte graubraun bis silbergrau. Die Flecken sind von einem roten, braunen oder kaum ausgeprägten Rand umgeben, deutlich abgegrenzt vom gesunden Gewebe. Bei zunehmendem Befall fließen die Flecken ineinander, die Blätter sterben ab, vertrocknen und liegen schließlich auf dem Boden.
Vorsorge: Bemerkt man eine Infektion, sollten die betroffenen Blätter sofort entfernt werden. Im kommenden Jahr sollten in dem Beet das betroffen war, keine Phlox Pflanzen mehr angebaut werden. Spritzbehandlungen mit einem Blattfleckenfungizid sind möglich.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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Echter Mehltau
Der echte Mehltau gehört zur Familie der Mehltaupilze. Echter Mehltau ist eine gut zu diagnostizierende Krankheit. Hierbei ist den ganzen Tag auf der Blattoberseite ein deutlich weißer Belag sichtbar. Kann während der gesamten Vegetationsperiode auftreten – vor allem aber bei warmen Temperaturen, die auf feuchte Perioden und hohe Luftfeuchtigkeit folgen.
Vorsorge: Kommt die Temperatur in die Nähe der optimalen Wachstumstemperatur (20-25° bei echtem Mehltau) und herrscht eine feuchte Witterung vor, so ist eine vorbeugende Behandlung mit Fungizid zu empfehlen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis oder Solabiol Schachtelhalm Sud zu empfehlen.
Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August
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Falscher Mehltau
Falscher Mehltau kann durch eine Vielzahl von Pilzen verursacht werden, und löst Krankheitssymptome auf vielen Pflanzen aus, wie: Petersilie, Salat, Trauben, Kürbisgewächsen, Zwiebeln, Erdbeeren, Erbsen und Rosen. Der Pilz überwintert in Form einer Dauerspore auf Pflanzenresten oder im Boden. Er infiziert überwiegend junge Pflanzen und Setzlinge. Durch die sogenannten Sommersporen kommt es zu einer schnellen Entstehung vieler Infektionsherde. Infektionen werden durch Blattnässe und offene Stellen gefördert. Auf der Blattoberseite erkennt man nach der Infektion wässrige braune Flecken. Unten am Blatt bildet sich ein weißer Pilzrasen.
Vorsorge: Eine feuchte Umgebung und die Bildung von Kondenswasser sollte vermieden werden. Gute Belichtung ist förderlich da der Pilz Dunkelheit bevorzugt. Bei der Behandlung mit Kontaktfungiziden sollte auf eine Umgebungstemperatur von 10° C geachtet werden.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis oder Solabiol Schachtelhalm Sud zu empfehlen.
Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August
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Phlox-Stängelfäule
Am Stängelgrund entstehen graubraune Verfärbungen. Man kann meistens erkennen, dass sich auf diesen Verfärbungen schwarze Fruchtkörper bilden. Triebe, die über dieser Verfärbung wachsen sterben meist ab.
Vorsorge: Schlägt eine Behandlung mit Fungizid nicht an, muss man die Pflanze meist komplett aus dem Bestand entfernen. Vorbeugen kann man, indem man die Pflanze regelmäßig und ausgeglichen bewässert (besser nur morgens) und ausreichend düngt (nicht stickstoffbetont).
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Bodenbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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TIERISCHE SCHÄDLINGE
Wegschnecke
Von den Wegschnecken sind die am meisten verbreiteten Arten die Rote Wegschnecke (Arion rufus) und die Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris). Beide Arten gehören zu den Nacktschnecken und können zumeist nur durch Sezieren voneinander unterschieden werden. Die Farben der roten Wegschnecke sind nicht immer so, wie der Name vermuten lässt, sondern auch braun, dunkelbraun, dunkelrot, gelb oder weiß. Sie kann bis zu 17 Zentimeter lang werden. Der Name Nacktschnecke hängt damit zusammen, dass sie kein Haus mit sich herumträgt. Unter dem Körper bildet sich immer wieder eine Schleimschicht, auf der sich die Schnecke vorwärts bewegt. Bei trockenem und warmem Wetter sind sie in Laubhaufen, modrigen Baumwurzeln, unter Pflanzen und im Boden versteckt. In der kalten Jahreszeit überwintert die Schnecke in einer schleimigen Erdhöhle. Wie die anderen Landschnecken, ist auch die rote Wegschnecke ein Zwitter (männlich und weiblich in einem). Sie lebt aber zunächst als Männchen. Später erfolgt die Umwandlung zum Weibchen. Ist nach dem Akt die Befruchtung abgeschlossen, legt die Schnecke ca. 500 Eier in die Erde ab. Im Grunde frisst die Wegschnecke nahezu alle Pflanzen. Lebende Teile wild wachsender und ungezüchteter Pflanzen werden jedoch in der Regel gemieden, da diese im Lebendzustand Substanzen enthalten, die die Schnecke meidet. Bei den meisten gezüchteten Pflanzen wurden diese natürlichen Abwehrmechanismen mit dem Hintergedanken herausgezüchtet um eine Vielzahl der Pflanzen für den Menschen genießbar zu machen (Salat, Gemüse).
Vorsorge: Mittels Indischer Laufenten lassen sich Schneckenpopulationen auf biologische Weise in Schach halten. Andere natürliche Fressfeinde wie Kröten oder Igel sind aufgrund des bitteren Schleims, den die Tiere absondern nicht allzu zahlreich. Einige einheimische Käfer und auch die Bänderschnecken sowie der Tigerschnegel (auch eine Nacktschnecke) fressen die Eigelege von Wegschnecken. Neben zahlreichen Hausmitteln wie Bierfallen, ist das Ausbringen von Schneckenkörnern die traditionell effektivste Methode, wobei auf die korrekte Dosierung (keine Häufchenbildung) und den Schutz von Haus- und Wildtieren besonders zu achten ist.
Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
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Hain-Bänderschnecke
Die Garten-Bänderschnecke (Cepaea hortensis) ist eine Lungenschnecke, die zur Gattung der Schnirkelschnecken (Cepaea) gehört. Sie gehören durch ihre Vielfarbigkeit zu den variabelsten Landschnecken überhaupt. Die Gehäuse sind farbenprächtig, in braunweiß, gelb, orange, rot oder auch schwarz. Das Gehäuse ist ein dünnwandiges, spitzrundes Gebilde mit 3 bis 4 Windungen und ist 20 mm groß. Sie kann bis zu 5 Jahre alt werden. Gehäuseschnecken besitzen, genau wie die Nacktschnecken, einen lang gestreckten Körper. Bei Gefahr oder Trockenheit können sie sich komplett in ihr Schneckenhaus zurückziehen.
Die Garten-Bänderschnecke kann leicht mit der verwandten Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis) verwechselt werden. Der Gehäuseeingang der Hain-Bänderschnecke ist dunkel, während derjenige der Garten-Bänderschnecke hell ist.
Ihre Lebensräume sind Gebüsche und Hecken, in denen es feucht und kalkhaltig ist. Beide Arten sind oft in Gärten anzutreffen. Wenn es kalt und frostig wird, ziehen sie sich in ihr Haus zurück und überwintern dort.
Wie die anderen Landschnecken ist auch die Bänderschnecke ein Zwitter (männlich und weiblich in einem). Nach ca. 2 Jahren paaren sich die Schnecken. Ist nach dem Akt die Befruchtung abgeschlossen, legt die Schnecke 50 bis 100 Eier mit 2 mm Größe in eine Erdmulde ab. Nach 21 Tagen schlüpfen dann die jungen Schnecken, die schon ein kleines Schneckengehäuse mit sich tragen.
Bänderschnecken fallen als Schädlinge praktisch nicht ins Gewicht. Sie leben überwiegend von totem Pflanzenmaterial und sind somit Helfer bei der Humusbildung.
Vorsorge: Die Bänderschnecken haben aufgrund der geringen Schleimabsonderung eine Vielzahl an Fressfeinden, vor allem Vögel (Amseln, Drosseln, Krähen, Enten, Fasane), aber auch Igel und Spitzmäuse sowie Frösche und Kröten zählen dazu. Sollte eine Bekämpfung unumgänglich sein, so hat der Einsatz von Schneckenkorn durch korrekte Dosierung (keine Häufchenbildung) und mit Augenmerk auf den Schutz von Haus- und Wildtieren zu erfolgen.
Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
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Stängelälchen
Die sogenannten Stängelälchen zählen zur Familie der Nematoden. Einen Befall kann man meist daran erkennen, dass die Blätter des Phlox sich an manchen Stellen leicht verfärben und beginnen, sich an den Rändern zu kräuseln. Dies kommt von der Saugtätigkeit der Älchen. An den Stängeln erkennt man die Krankheit, da sie aufreißen und innen teilweise schwammig sind. Die Nematoden überwintern in abgestorbenen Pflanzenresten die auf den Boden fallen.
Vorsorge: Den befallenen Strauch bis auf das Holz zurückschneiden, und eventuell an einem anderen Platz wieder einsetzen. Möchte man den Standort nicht ändern, sollte man auf jeden Fall das Falllaub beseitigen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
Lösung: es sind derzeit keine chem. Präparate zugelassen
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