Die Pfingstrose gehört zur Familie der Pfingstrosengewächse und ist unter zahlreichen anderen Namen wie zum Beispiel Bauern-Pfingstrose, Garten-Pfingstrose, Gemeine Pfingstrose, Echte Pfingstrose, Apotheker-Pfingstrose, Benediktinerrose, Knopfrose, Kirchenrose oder Bauernrose bekannt. Sie kann bis zu 60 cm hoch wachsen, ist teilweise buschig, jedoch aufrecht mit grünen Stielen. Pfingstrosen mögen einen sonnigen Ort mit nährstoffreichen, durchlässigen Boden. Die Pfingsrose blüht von Mai bis Juni in verschiedenen Farben (rot, rosa, purpurfarben).
PFLANZENKRANKHEITEN
Blattfleckenkrankheit
Bei einer Erkrankung mit diesem Pilz bilden sich auf den Blättern große hellbraun-violette Flecken, die einen großen Hof haben. Bei günstigem Verlauf wird das ganze Blatt befallen; die Flecken fließen zusammen. Die Blätter sehen vertrocknet aus, und die Pflanze hat eine geringere Vegetationszeit. Auch im darauffolgenden Jahr kann es zu einem geschwächten Wuchs kommen.
Vorsorge: Man sollte die Pflanzen nur in der Früh gießen, damit sie tagsüber abtrocknen können. Beim Auftreten erster Flecken sollte man mit einem patenten Fungizid behandeln.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommer
Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.
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Knospen-, Blatt- und Stängelbräune
Dieser Pilz verursacht bei Pfingstrosen und auch bei Anemonen und Iris eine Trockenfäule. Bei einem Befall können ganze Triebe umknicken oder verwelken. Infiziert werden Pflanzen im Frühjahr über die jungen Triebe. Bei der Stängelfäule verfault dieser dicht unter der Erdoberfläche. Feuchte Witterung lässt auch Blütenblätter und Knospen unter Braunfärbung absterben.
Vorsorge: Vorbeugend kann die Pflanze mit Fungiziden behandelt werden. Ist die Infektion erst weiter vorangeschritten, so kann man befallene Stellen nur mehr bis ins gesunde Holz zurückschneiden. Schattige und feuchte Standorte sind zu vermeiden. Überkopfbewässerung nur vormittags.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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Rostkrankheit
Diese durch einen Pilz verursachte Krankheit kann nur auftreten wenn sich in der Nähe eine Kiefer befindet, da der Pilz wirtswechselnd ist. Anzeichen für eine Infektion sind gelbliche Flecken auf der Blattoberseite und rostbraune Sporenlager auf der Blattunterseite. Im Spätsommer bekommen die Sporen immer mehr Zapfenform und erscheinen pelzig. An befallenen Kiefern erkennt man blasenartige Sporenbehälter an den Zweigen. Durch hohe Luftfeuchtigkeit wird die Infektion bei beiden Pflanzen angetrieben.
Vorsorge: Zugalssenen Fungizide können hier sowohl zur Bekämpfung als auch zur Vorbeugung verwendet werden.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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Septoria Blattfleckenkrankheit
Einen Befall dieser Krankheit tritt erst bei älteren Blättern und meist nach der Blüte auf. Man erkennt eine Erkrankung an den hellbraunen Flecken, mit deutlich dunklerem Rand, die auf der Blattoberseite entstehen. Bei feuchter Witterung verbreitet sich die Krankheit rasend schnell. Auch unsachgemäßes Bewässern über die Blätter kann zur Infektion weiterer Pflanzenteile führen.
Vorsorge: Bei ersten Anzeichen sollte man mit geeigneten Fungiziden behandeln. Sobald die Blätter abgefallen sind, sollte man sie vernichten, da sie sonst als Sporenlager für die nächste Generation dienen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.
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TIERISCHE SCHÄDLINGE
Wegschnecke
Von den Wegschnecken sind die am meisten verbreiteten Arten die Rote Wegschnecke (Arion rufus) und die Spanische Wegschnecke (Arion vulgaris). Beide Arten gehören zu den Nacktschnecken und können zumeist nur durch Sezieren voneinander unterschieden werden. Die Farben der roten Wegschnecke sind nicht immer so, wie der Name vermuten lässt, sondern auch braun, dunkelbraun, dunkelrot, gelb oder weiß. Sie kann bis zu 17 Zentimeter lang werden. Der Name Nacktschnecke hängt damit zusammen, dass sie kein Haus mit sich herumträgt. Unter dem Körper bildet sich immer wieder eine Schleimschicht, auf der sich die Schnecke vorwärts bewegt. Bei trockenem und warmem Wetter sind sie in Laubhaufen, modrigen Baumwurzeln, unter Pflanzen und im Boden versteckt. In der kalten Jahreszeit überwintert die Schnecke in einer schleimigen Erdhöhle. Wie die anderen Landschnecken, ist auch die rote Wegschnecke ein Zwitter (männlich und weiblich in einem). Sie lebt aber zunächst als Männchen. Später erfolgt die Umwandlung zum Weibchen. Ist nach dem Akt die Befruchtung abgeschlossen, legt die Schnecke ca. 500 Eier in die Erde ab. Im Grunde frisst die Wegschnecke nahezu alle Pflanzen. Lebende Teile wild wachsender und ungezüchteter Pflanzen werden jedoch in der Regel gemieden, da diese im Lebendzustand Substanzen enthalten, die die Schnecke meidet. Bei den meisten gezüchteten Pflanzen wurden diese natürlichen Abwehrmechanismen mit dem Hintergedanken herausgezüchtet um eine Vielzahl der Pflanzen für den Menschen genießbar zu machen (Salat, Gemüse).
Vorsorge: Mittels Indischer Laufenten lassen sich Schneckenpopulationen auf biologische Weise in Schach halten. Andere natürliche Fressfeinde wie Kröten oder Igel sind aufgrund des bitteren Schleims, den die Tiere absondern nicht allzu zahlreich. Einige einheimische Käfer und auch die Bänderschnecken sowie der Tigerschnegel (auch eine Nacktschnecke) fressen die Eigelege von Wegschnecken. Neben zahlreichen Hausmitteln wie Bierfallen, ist das Ausbringen von Schneckenkörnern die traditionell effektivste Methode, wobei auf die korrekte Dosierung (keine Häufchenbildung) und den Schutz von Haus- und Wildtieren besonders zu achten ist.
Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
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Hain-Bänderschnecke
Die Garten-Bänderschnecke (Cepaea hortensis) ist eine Lungenschnecke, die zur Gattung der Schnirkelschnecken (Cepaea) gehört. Sie gehören durch ihre Vielfarbigkeit zu den variabelsten Landschnecken überhaupt. Die Gehäuse sind farbenprächtig, in braunweiß, gelb, orange, rot oder auch schwarz. Das Gehäuse ist ein dünnwandiges, spitzrundes Gebilde mit 3 bis 4 Windungen und ist 20 mm groß. Sie kann bis zu 5 Jahre alt werden. Gehäuseschnecken besitzen, genau wie die Nacktschnecken, einen lang gestreckten Körper. Bei Gefahr oder Trockenheit können sie sich komplett in ihr Schneckenhaus zurückziehen.
Die Garten-Bänderschnecke kann leicht mit der verwandten Hain-Bänderschnecke (Cepaea nemoralis) verwechselt werden. Der Gehäuseeingang der Hain-Bänderschnecke ist dunkel, während derjenige der Garten-Bänderschnecke hell ist.
Ihre Lebensräume sind Gebüsche und Hecken, in denen es feucht und kalkhaltig ist. Beide Arten sind oft in Gärten anzutreffen. Wenn es kalt und frostig wird, ziehen sie sich in ihr Haus zurück und überwintern dort.
Wie die anderen Landschnecken ist auch die Bänderschnecke ein Zwitter (männlich und weiblich in einem). Nach ca. 2 Jahren paaren sich die Schnecken. Ist nach dem Akt die Befruchtung abgeschlossen, legt die Schnecke 50 bis 100 Eier mit 2 mm Größe in eine Erdmulde ab. Nach 21 Tagen schlüpfen dann die jungen Schnecken, die schon ein kleines Schneckengehäuse mit sich tragen.
Bänderschnecken fallen als Schädlinge praktisch nicht ins Gewicht. Sie leben überwiegend von totem Pflanzenmaterial und sind somit Helfer bei der Humusbildung.
Vorsorge: Die Bänderschnecken haben aufgrund der geringen Schleimabsonderung eine Vielzahl an Fressfeinden, vor allem Vögel (Amseln, Drosseln, Krähen, Enten, Fasane), aber auch Igel und Spitzmäuse sowie Frösche und Kröten zählen dazu. Sollte eine Bekämpfung unumgänglich sein, so hat der Einsatz von Schneckenkorn durch korrekte Dosierung (keine Häufchenbildung) und mit Augenmerk auf den Schutz von Haus- und Wildtieren zu erfolgen.
Zeitraum: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
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