Lupinen

Beschreibung

Lupinen sind Staudengewächse die zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler gehören. Diese Hülsenfrucht hat giftige Samen und Hülsen, dienen jedoch durch ihre Knöllchenbakterien der Stickstofferzeugung im Boden. Die Traubenblüte kann - solange sie gestützt wird- bis zu 60 cm hoch werden und in verschieden Farben wie blau, gelb oder rosa erscheinen. Die Lupine blüht von Mai bis August, manchmal auch in den September hinein. Die gesamte Pflanze kann sogar 150 cm hoch werden.

 

PFLANZENKRANKHEITEN 

Blattfleckenkrankheit

Eine Infektion mit diesem Pilz bemerkt man an den Blättern. Auf diesen sind runde meist deutlich abgegrenzte, graubraune Flecken zu erkennen. Sehr deutlich ist
auch das Absterben der Blätter von den Blattspitzen her. Das Gewebe innerhalb der Abgrenzung beginnt auszutrocknen und reißt früher oder später durch. Ist ein ganzer Trieb infiziert sterben meistens alle Blüten oberhalb der Infektionsstelle ab. Wie so oft überwintert der Pilz in abgeworfenen Pflanzenteilen und infiziert im Frühjahr über seine Sporen die jungen Triebe. Durch Bewässerung der Pflanze mittels Wasserspritze hilft man ungewollt bei der Verteilung der Sporen.

Vorsorge: Alle erkrankten Stellen sollten so gut wie möglich manuell aus dem Strauch herausgeschnitten werden. Ist die Erkrankung so nicht in den Griff zu bekommen, kann man zu vorbeugenden Spritzmaßnahmen greifen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.

Empfohlene Produkte

 

Knopsen-, Blatt- und Stängelfäule

Dieser Pilz verursacht bei Iris und auch bei Anemonen und Pfingstrosen eine Trockenfäule. Bei einem Befall können ganze Triebe verwelken. Infiziert werden Pflanzen im Frühjahr über die jungen Triebe. Von den Trieben aus wandert der Pilz über die Leitungsbahnen in die Wurzel der Pflanze. Auf  seinem Weg blockiert er die Bahnen wodurch die Pflanze kein Wasser mehr leiten kann und dadurch vertrocknet aussieht.

Vorsorge: Vorbeugend kann die Pflanze mit Fungiziden behandelt werden. Ist die Infektion erst weiter vorangeschritten, so kann man befallene Stellen nur mehr bis ins gesunde Holz zurückschneiden.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

Empfohlenes Produkt

 

Brennfleckenkrankheit

Dieser Pilz befällt vornehmlich die älteren Blätter der Pflanze. Deutlich erkennbar sind kleine, runde Flecken mit brauner Farbe, gesäumt von einem purpurroten Rand. Mittig befindet sich zumeist ein schwarzer Punkt im Fleck. In der Folge färben sich die Blätter gelb und verwelken. Die Überwinterung erfolgt an Pflanzenresten und die Infektion dann im Frühjahr, zumeist durch Wasserspritzer oder Werkzeuge. Je höher und feuchter die Umgebung ist, desto günstiger sind die Bedingungen für den Pilz.

Vorsorge: Laub so trocken wie möglich halten, befallene Pflanzen sofort entfernen oder rasch Fungizid spritzen. Bei Befall im Vorjahr am besten gleich vorbeugend.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.

Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August, September

Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.

Empfohlene Produkte

 

Echter Mehltau

Der echte Mehltau gehört zur Familie der Mehltaupilze. Echter Mehltau ist eine gut zu diagnostizierende Krankheit. Hierbei ist den ganzen Tag auf der Blattoberseite ein deutlich weißer Belag sichtbar. Kann während der gesamten Vegetationsperiode auftreten – vor allem aber bei warmen Temperaturen, die auf feuchte Perioden und hohe Luftfeuchtigkeit folgen.

Vorsorge: Kommt die Temperatur in die Nähe der optimalen Wachstumstemperatur (20-25° bei echtem Mehltau) und herrscht eine feuchte Witterung vor, so ist eine vorbeugende Behandlung mit Fungizid zu empfehlen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis oder Solabiol Schachtelhalm Sud zu empfehlen.

Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August

Empfohlene Produkte

 

Grauschimmel

Diese von einem Pilz verursachte Krankheit tritt häufig bei Zierpflanzen auf, die sehr dicht nebeneinander wachsen, und nicht viel Licht bekommen. Feuchtes Wetter begünstigt seine Ausbreitung. Auf den Blütenblättern bilden sich gräuliche Flecken die bei anhaltender Feuchtigkeit pelzig werden können. Von dort auf können Sporen weite Strecken zurücklegen und viele Pflanzen infizieren. Ist der Befallsdruck zu hoch, können die Pflanzen auch absterben.

Vorsorge: Man sollte die Pflanzen regelmäßig schneiden und so auflockern. Auch eine kalibetonte Ernährung kann vor einem Befall schützen. Kann man erkrankte Pflanzenteile erkennen, sind diese zu entfernen. Bei lange anhaltendem feuchten Wetter solle man chemisch gegen den Pilz vorgehen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis oder Solabiol Schachtelhalm Sud zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

Lösung: geeignete Botrytismittel oder pflanzenstärkende Präparate

Empfohlene Produkte

 

Wurzelbräune

Die Symptome der Wurzelbräune sind bei den oberiridischen Organen leicht zu verwechseln mit jenen der Brennfleckenkrankheit. Die Ränder der Blattfiedern sind eingerollt, vertrocknet und gräulich. An den Wurzeln findet man braun-schwarze Verfärbungen.

Vorsorge: Junge Lupinenpflanzen sind generell gegen Wurzelbräune und Brennflecken sehr anfällig. Eine Behandlung (Gießen) mit Fungiziden ist daher die einzige Möglichkeit die Krankheit bei Erkennen im Anfangsstadium noch einzudämmen. Strikte Hygiene und pH-Werte nicht über 5,5-6 sind Voraussetzungen für erfolgreiche Aufzucht.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Bodenbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

Empfohlenes Produkt

 

TIERISCHE SCHÄDLINGE 

Blattrandkäfer

Dieser Käfer hat einen langen Rüssel an seinem Kopf und er kann bis zu 10mm groß werden. Seine Farbe ist grau. Charakteristisch beginnt er seinen Fraß an den Blatträndern und verursacht dadurch Kerben. Bei starkem Befall können die Blätter bis auf die Stängel abgefressen sein. Am aktivsten ist er während den Abendstunden.

Vorsorge: Eine chemische Bekämpfung mit zugelassenen Insektiziden ist bei kühler Witterung im Frühjahr anzuraten.

Zeitraum: Sommermonate

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Lupinenblattlaus

Die geflügelten Weibchen dieser Blattlausart sind bläulich gefärbt und mit einer Wachsschicht versehen. Nach dem Winter schlüpfen die Larven und setzen sich sofort an den Blättern fest, um zu saugen. Diese Exemplare vermehren sich rasant durch Jungferngeburt. Im Mai und Juni treten geflügelte Exemplare auf, die sich auf dem Nebenwirten vermehren. Durch ihre saugende Tätigkeit verlieren die Organe der Pflanze an Kraft und werden deformiert.

Vorsorge: Die Blattlaus kann mit natürlichen Feinden wie Marienkäfern oder Florfliegen bekämpft werden. Geht man mit zugelassenen Insektiziden gegen die Schädlinge vor, sollte man dies schon im frühen Befallsstadium machen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.

Zeitraum: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober

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Brennfleckenkrankheit

Dieser Pilz sitzt meistens schon im Saatgut. Erste Symptome sind, dass die Pflanze ohne Grund welk erscheint und ihre Fiederblätter abfallen. An den Keimblättern kann man Flecken in verschiedenen Farben und Formen erkennen. Diese werden bei hoher Feuchtigkeit zu den typischen eingesunkenen Brennflecken. Breitet sich die Krankheit weiter aus (Wasserspritzer), kommt es zu Missbildungen wie Zwergenwuchs und verdrehten Blättern, und die Pflanze stirbt meist ganz ab.

Vorsorge: Die Krankheit tritt vermehrt bei feucht-warmer Witterung auf. Sobald man einen Befall erkannt hat, muss man die betroffene Pflanze aus dem Bestand entfernen. Man kann auch direkt mit Fungiziden bekämpfen.

Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.

Zeitraum: Sommermonate

Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.

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