Die Iris oder Schwertlilie ist ein Staudengewächs das sich in drei Arten einteilen lässt: Bart-Iris, die Iris-Arten für trockene Böden und die Iris für feuchte Böden. Je nach Art der Iris unterschieden sich die Standortansprüche. Die Blätter können schmal, schwertförmig oder grasartig sein. Auch die Blüten der Schwertlilie differieren in der Farbe. Die Wildarten sind jedoch meist violettblau oder gelb.
PFLANZENKRANKHEITEN
Blattfleckenkrankheit
Eine Infektion mit diesem Pilz bemerkt man an den Blättern. Auf diesen sind runde meist deutlich abgegrenzte, graubraune Flecken zu erkennen. Sehr deutlich ist
auch das Absterben der Blätter von den Blattspitzen her. Das Gewebe innerhalb der Abgrenzung beginnt auszutrocknen und reißt früher oder später durch. Ist ein ganzer Trieb infiziert sterben meistens alle Blüten oberhalb der Infektionsstelle ab. Wie so oft überwintert der Pilz in abgeworfenen Pflanzenteilen und infiziert im Frühjahr über seine Sporen die jungen Triebe. Durch Bewässerung der Pflanze mittels Wasserspritze hilft man ungewollt bei der Verteilung der Sporen.
Vorsorge: Alle erkrankten Stellen sollten so gut wie möglich manuell aus dem Strauch herausgeschnitten werden. Ist die Erkrankung so nicht in den Griff zu bekommen, kann man zu vorbeugenden Spritzmaßnahmen greifen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
Lösung: Aufgrund eigener Erfahrung wird diese Pilzkrankheit bei einer Behandlung in den festgesetzten Anwendungsgebieten miterfasst.
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Knopsen-, Blatt- und Stängelfäule
Dieser Pilz verursacht bei Iris und auch bei Anemonen und Pfingstrosen eine Trockenfäule. Bei einem Befall können ganze Triebe verwelken. Infiziert werden Pflanzen im Frühjahr über die jungen Triebe. Von den Trieben aus wandert der Pilz über die Leitungsbahnen in die Wurzel der Pflanze. Auf seinem Weg blockiert er die Bahnen wodurch die Pflanze kein Wasser mehr leiten kann und dadurch vertrocknet aussieht.
Vorsorge: Vorbeugend kann die Pflanze mit Fungiziden behandelt werden. Ist die Infektion erst weiter vorangeschritten, so kann man befallene Stellen nur mehr bis ins gesunde Holz zurückschneiden.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus zu empfehlen.
Zeitraum: Sommermonate
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TIERISCHE SCHÄDLINGE
Blattläuse
Diese Schädlinge befallen auch den Rittersporn und den Schneeball. Nach dem Winter schlüpfen die Larven und setzen sich sofort an den Blättern fest um zu saugen. Diese Exemplare vermehren sich rasant durch Jungferngeburt. Im Mai und Juni treten geflügelte Exemplare auf, die sich auf den Nebenwirten vermehren. Durch ihre saugende Tätigkeit verlieren die Organe der Anemone an Kraft und werden deformiert. Vor allem die Blätter kräuseln sich und vergilben. Vereinzelt kann auch Honigtauausscheidung den Befall anzeigen.
Vorsorge: Schon bevor die Anemone aufblüht sollte man regelmäßig auf Blattlausbefall kontrollieren. Die Blattlaus kann mit natürlichen Feinden wie Marienkäfern oder Florfliegen bekämpft werden. Geht man chemisch gegen die Schädlinge vor sollte man dies schon im frühen Befallsstadium machen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis und Naturid EM Blatt plus oder Naturid Brennnessel-Extrakt AF zu empfehlen.
Zeitraum: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, August, September, Oktober
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Schwertlilienrüssler
Dieser Schädling kann bis zu 5mm groß werden, ist rundlich und hat weiße Punkte auf seinem Rücken. Die Weibchen legen ihre Eier in unmittelbarer Nähe zur Schwertlilie ab. Sobald die Larven geschlüpft sind bohren sie ein Loch in die Knospen und höhlen diese systematisch aus. Die Öffnung des Fraßganges ist als dunkelbrauner Punkt erkennbar. Nach dem Verpuppen überwintern Käfer meistens im Boden. Es gibt nur eine Generation pro Jahr.
Vorsorge: Alle Käfer sollten manuell entfernt werden. Eine Bekämpfung ist nur in seltenen Fällen nötig.
Zeitraum: Sommermonate
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