Margeriten gehören zu den Korbblütlern und werden ca. 20 - 80 cm hoch. Die Stängel können verzweigt oder unverzweigt sein und wachsen von Mai bis Oktober. Die Margerite kann sowohl in der Sonne, als auch im Schatten gepflegt werden, jedoch ist im Schatten ihre Blühkraft etwas eingeschränkt.
PFLANZENKRANKHEITEN
Echter Mehltau
Der echte Mehltau gehört zur Familie der Mehltaupilze. Echter Mehltau ist eine gut zu diagnostizierende Krankheit. Hierbei ist den ganzen Tag auf der Blattoberseite ein deutlich weißer Belag sichtbar. Kann während der gesamten Vegetationsperiode auftreten – vor allem aber bei warmen Temperaturen, die auf feuchte Perioden und hohe Luftfeuchtigkeit folgen.
Vorsorge: Kommt die Temperatur in die Nähe der optimalen Wachstumstemperatur (20-25° bei echtem Mehltau) und herrscht eine feuchte Witterung vor, so ist eine vorbeugende Behandlung mit Fungizid zu empfehlen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis oder Solabiol Schachtelhalm Sud zu empfehlen.
Zeitraum: April, Mai, Juni, Juli, August
Empfohlene Produkte
- Curamat® Plus Rosen-Pilzfrei AF
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- Naturid® EM Mikro Basis
- Neovit® PilzStopp
- Solabiol Netzschwefel
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Septoria-Blattfleckenkrankheit
Diese pilzbedingte Krankheit tritt neben Margeriten auch bei Sellerie auf, meist von Juli bis September (siehe obiges Beispiel Septoria bei Sellerie). Feuchte Witterung begünstigt ein schnelles Fortschreiten der Infektion. Erste Symptome einer Infektion sind gelbbraune Flecken an Blättern und Stängeln. Diese können sich sehr schnell auf einen Großteil der Pflanzenoberfläche ausbreiten und schwächen so die Ausbildung der Knolle. Meistens sind die Sporen schon auf dem Saatgut. Sie können aber auch im Boden auf nicht beseitigtem Blattmaterial überwintern.
Vorsorge: Das abgestorbene Blattmaterial sollte vor dem Winter beseitigt werden. Erkennt man erste Flecken auf einer Jungpflanze, ist diese ebenfalls aus dem Bestand zu entfernen. Kommt es zu länger anhaltenden feuchten Perioden ist eine vorbeugende Behandlung mit Fungiziden zu empfehlen.
Als pflanzenstärkende Maßnahme sind Blattbehandlungen mit Naturid EM Mikro Basis zu empfehlen.
Zeitraum: Mai, Juni, Juli, August, September
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TIERISCHE SCHÄDLINGE
Gemeine Spinnmilbe
Neben Margeriten findet man diesen Schädling auch auf Linden, Bohnen, Gurken, Hibiskus und Rosen. Ausgewachsen sind Spinnmilben ca. 0,5 mm groß, von gelblicher bis gelbrötlicher Farbe sowie 2 dunklen Flecken auf dem Rücken. Die Larven weisen 6, erwachsene Tiere 8 Beine auf. Am Kopf befindet sich eine Spinndrüse, mit deren Sekret vornehmlich die Blattunterseiten mit Gespinstdecken überzogen werden. Beim Anstechen der Blätter sondern die Tiere Speichel ab, der für die Blattmasse toxisch ist und gelbe, später schwarzbraune Flecken hervorruft. Der Schaden beginnt meist im unteren Pflanzenbereich und schreitet zur Wipfelregion fort. Befallene Blätter vertrocknen und hängen am Stengel herab, werden also nicht abgeworfen. Der Schaden setzt in der Regel am Bestandesrand ein und breitet sich halbkreisförmig aus. Die Gemeine Spinnmilbe überwintert als ausgewachsenes Tier oder in der roten Diapauseform in Rissen von Holz oder in Pflanzenresten, teils in Verstecken am Boden.
Vorsorge: Vor dem Winter sollte man auf jeden Fall jegliche Reste von abgefallenen Blättern , Stroh und abgestorbenen Pflanzenteilen entfernen, um den Spinnmilben kein Winterlager zu gewähren. Da Brennnesseln und andere Unkräuter als Zwischenwirt dienen, sollte man diese zur Gänze entfernen. Mit Insektiziden solle man die Pflanzen von Mai bis September behandeln, da man in diesem Zeitraum gezielt gegen die Schädlinge vorgehen kann. Im Frühjahr vor dem Austrieb kann ein Austriebsspritzmittel eingesetzt werden, dass eventuelle Wintergelege mit einem öligen Film überzieht. Alternativ ist eine biologische Bekämpfung auch mit Nützlingen (wie etwa Raubmilben) möglich.
Zeitraum: April, Mai
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Rapsglanzkäfer
Der 1,5 bis 3 mm große blauschwarz glänzende Käfer mit keulenförmig ausgebildeten Fühlern beginnt ab einer Lufttemperatur von ca. 8° C aktiv zu werden. An der Pflanze werden dann die Knospen von den Käfern an der Seite angefressen, damit diese zum Pollen gelangen können. Der Käfer ernährt sich hauptsächlich von Blütenstaub. Er zerbeißt die Kelch- und Blütenblätter und verletzt somit die Fruchtknoten. Die vom Käfer angefressenen Knospen vertrocknen und fallen in der Folge sehr bald ab. Von besonderer Wichtigkeit ist allerdings, dass der Glanzkäfer nur so lange eine Bedrohung für Margeriten darstellt, als die Knospen noch geschlossen sind. Ist die Margerite einmal erblüht, kann der Käfer keinen Schaden mehr verursachen, da er ja ungehindert durch die geöffnete Blüte zum Pollen gelangt.
Vorsorge: Entweder man entfernt den Käfer manuell oder leitet bei starkem Befall eine Behandlung mit einem zugelassenen nützlingsschonenden Insektizid ein.
Zeitraum: Frühling, Sommer
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Thripse
Diese Schädlinge befallen auch den Gummibaum, Rhododendron und die Knollenbegonie. Ist ein Rhododendron von Thripsen befallen kann man dies am silbrigen Belag auf der Oberseite der Blätter erkennen. Dies kommt daher, dass die Insekten den Saft der Pflanze aussaugen und diese daher silbrig erscheint. Die männlichen Exemplare sind ca. 2mm groß und lassen sich auch ohne Lupe gut erkennen. Sie hinterlassen ebenfalls sichtbare Kothäufchen auf den Blättern. Ist die Erde des Impatiens ausgetrocknet siedeln sich Thripse schneller an als sonst. Wird ein Befall lange Zeit nicht erkannt, kann der Strauch daran zu Grunde gehen.
Vorsorge: Der befallene Strauch ist sofort zu isolieren, da Thripse sich sehr schnell verbreiten und alles befallen was sich in unmittelbarer Nähe befindet. Die effizienteste Behandlung ist jene mit einem zugelassenen Insektizid.
Zeitraum: ganzjährig
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